Warum fehlt das Kommentarfeld bei «ZO Online»?

(Symbolbild: Auftritt «Züriost»)
(Symbolbild: Auftritt «Züriost»)

 

«Züriost. Immer da, immer nah» – Mit diesem Slogan trat das Onlineportal der Wetziker ZO Medien AG in der Öffentlichkeit auf. Aber: Seit rund einem Monat ist «Züriost» nicht mehr da. Für den Auftritt wurde, zusammen mit einem technischen Relaunch, wieder die alte Marke «ZO Online» übernommen. Nicht mehr da ist augenscheinlich auch die Möglichkeit, Artikel zu kommentieren, eigentlich bei allen Medienportalen ein beliebtes Forum für Leserinnen und Leser, wenn auch teilweise nur mit Abo-Login zugänglich.

 

Gerne hätten wir von Chefredaktor Michael Kaspar (Wolfhausen) die Gründe für diese Änderung erfahren. Eine entsprechende Anfrage von buebikernews blieb allerdings unbeantwortet. So bleiben uns nur Mutmassungen: Die Kommentarmöglichkeit, hier ebenfalls nur mit Abo-Login möglich, wurde wohl zu selten benutzt, um den Aufwand eines Monitorings zu rechtfertigen. Das ist jedenfalls unsere Erfahrung beim Besuch des Portals: Kaum je sahen wir einen Leserkommentar, und schon gar nicht eine echte Diskussion, wie sie etwa beim «Tages-Anzeiger» täglich zu beobachten ist. Der Kommentarflaute dürfte darin begründet sein, dass der Verkauf von Online-Abos noch immer zu wünschen übrig lässt: Aber wie gesagt: Mangels der erbetenen Stellungnahme sind auch das nur Mutmassungen.

 

Klar aber ist: Die Möglichkeit, Artikel zu kommentieren, entspricht eindeutig einem Wunsch der Leserschaft. Das sind jedenfalls unsere Erfahrung  bei buebikernews. Unsere Kommentarfelder werden eifrig benutzt, und oft entwickelt sich eine rege Diskussion. Die Möglichkeit, ohne Login und auch anonym oder unter Pseudomym zu kommentieren, wird bei uns selten bis nie für unflätige Statements missbraucht. buebikernews ist es wichtig, und das schätzen offensichtlich auch Leserinnen und Leser, dass Kommentare sofort erscheinen und nicht erst eine langwierige «Zensur»-Bürokratie durchlaufen müssen. (bn)

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