Bubikon feierte den Erfolg im Kampf gegen die SBB-Serviceanlage

 

 

(Bilder: buebikernews/brach-fuchsbuehl.ch)

 

Seit März 2025 ist klar: Die SBB verzichten auf die S-Bahn-Serviceanlage auf Landwirtschaftsland im Bubiker Gebiet Brach/Fuchsbühl und planen das Projekt stattdessen im Hinwiler Industriequartier (buebikernews berichtete). Die IG Pro Brach-Fuchsbühl, die diese «Gleiswüste in der Natur» vehement bekämpft hatte, lud deshalb am Sonntag (6. Juli 2025) zu einem kleinen Fest unter dem Motto «Erfolge muss man feiern!».

 

Aus dem ursprünglichen Protest der Anwohner und direkt Betroffenen hatte sich rasch eine breite Bewegung mit zahlreicher Dorfprominenz gebildet, die mit Einwendungen und öffentlichen Statements gegen die Pläne der SBB vorging. Hoffnung auf einen «Sieg» kam auf, als die SBB zunächst bekanntgaben, eine Serviceanlage in Schaffhausen zu planen, gleichzeitig aber andeuteten, dass in der Region Oberland mittelfristig noch immer Bedarf für eine weitere Anlage bestehe. Als sich eine solche dann in Hinwil anbot, war Bubikon aus dem Schneider. Am Zustandekommen dieser Alternativlösungen war die Überzeugungsarbeit der IG und ihrer professionellen Helfer im Hintergrund – ÖV-Experte Paul Stopper und die Fondation Franz Weber – massgeblich beteiligt.

 

All den lokalen und überregionalen Unterstützern galt der Dank der IG-Promotoren Nicole Fritschi und Reto Frey an der kleinen Feier vor Ort im Gebiet Brach/Fuchsbühl. Die beiden betonten, dass Bubikon und Hombrechtikon/Feldbach – auch dort wurde ein ähnliches Projekt fallengelassen – nicht einfach das Problem an andere landwirtschaftlich wertvolle Standorte abgeschoben haben: «Die Standorte Schaffhausen und Hinwil werden auf bereits versiegeltem Boden geplant.» (bn)

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Judith Bucher (Sonntag, 06 Juli 2025 18:58)

    Sehr schön, dass dieses Problem gelöst werden konnte - dank engagierter Menschen. Es lohnt sich immer wieder zu kämpfen. Herzlichen Dank!