Der Fall GZO sorgt bis nach Wetzikon für Unmut über die Bubiker FDP: In einem heute im «Zürcher Oberländer» an prominenter Stelle publizierten
Leserbrief reitet ein Rolf Bergmann aus Wetzikon eine scharfe Attacke gegen die Haltung des «FDP-lastige Gemeinderats» zur Kapitalerhöhung beim GZO Spital Wetzikon. Der
Gemeinderat argumentiere mit drei rein finanziellen Aspekten gegen die Aktienkapitalerhöhung: Muss sich Bubikon beteiligen? Kann sich Bubikon das leisten? Ist es eine gute Investition?
Der Gemeinderat habe beispielsweise Kriterien wie Auslastung der Notfallstation und Notfallbetten (auch unter Berücksichtigung der umliegenden Spitäler), Qualität des Spitals oder das
prognostizierte Bevölkerungswachstum von 60 000 Einwohnerinnen und Einwohnern im Zürcher Oberland bis im Jahr 2050 ausgeblendet. «Bei diesen Kriterien könnte es durchaus auch
Zustimmung für die Kapitalerhöhung geben», so der Leserbriefschreiber: «Aber nein, die FDP möchte abermals mit ihrer Finanzkompetenz brillieren. So, wie ihr FDP-Parteimitglied Jörg
Kündig, ehemaliger Verwaltungsratspräsident des Spitals Wetzikon.»
Es sei allen bekannt, dass er von Anfang an dabei war und als Verwaltungsratspräsident mit seinem Spital einen neuen Weg beschritten und Geld am Kapitalmarkt aufgenommen hatte: «So begann der
Schlamassel.» Finanzkompetenz allein reiche nicht: «Nun sieht es so aus, als die gleiche Partei – die FDP – mit rein finanziellen Überlegungen eine weitere Institution Richtung Liquidation
empfiehlt.»
(bn)
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Danke (Samstag, 21 Juni 2025 12:26)
Ja die Wirtschaftspartei will dem Bürger alles wegnehmen und privatisieren um damit Geld zu verdienen. Immer wenn Betriebe der Allgemeinheit weggenommen und in selbständige Aktiengesellschaften ausgelagert werden wird behauptet es komme besser.
Beim GZO ist es voll daneben gegangen mit der Wirtschaftspartei, aber daran will sie sich nicht erinnern.