Am Pfingstwochenende (8./9. Juni 2025) führte die Seepolizei der Kantonspolizei Zürich gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei der Stadtpolizei
Zürich eine Schiffskontrolle durch. Dabei lag der Fokus auf der Heimatgewässer-Deklarierung im Zusammenhang mit der Quaggamuschel. Mehrere Personen wurden
verzeigt.
Insgesamt wurden am Pfingstsonntag und Pfingstmontag 224 Schiffsführer und ihre Boote kontrolliert. Die Schwerpunktkontrollen betrafen die seit dem 1. Juni 2025
gesetzlich vorgeschriebene Heimatgewässer-Deklarierung. Während die grosse Mehrheit die Vorgaben erfüllte, mussten 21 Personen verzeigt werden.
Die Schiffsmelde- und -reinigungspflicht (SMRP) wurde eingeführt, um die Ausbreitung invasiver Arten wie der Quaggamuschel zu verhindern, die sowohl ökologische als
auch wirtschaftliche Schäden verursachen. Der Hauptverbreitungsweg dieser Arten sind gewässerwechselnde Schiffe. Bootsbesitzer mussten die Heimatgewässer-Deklarierung bis zum 30.
April 2025 ausfüllen. Wer nun von einem Gewässer in ein anderes wechselt, benötigt eine Bewilligung. Zudem muss das Schiff ordnungsgemäss und professionell gereinigt sein.
(KAPO/bn)
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