Rund 24 Stunden vor der entscheidenden Gemeindeversammlung hat die FDP Bubikon-Wolfhausen doch noch ihre Haltung zu den Geschäften ausführlich
erläutert. Zur Jahresrechnung 2024 begrüsst die FDP laut Mitteilung vom 10. Juni 2025 «das gute Ergebnis insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Investitionen in die
gemeindeeigenen Liegenschaften» und empfiehlt die Annahme.
Die FDP Bubikon-Wolfhausen bedauere die angespannte finanzielle Lage des Spitals Wetzikon zutiefst, unterstütze aber die Einschätzung des Gemeinderates zur aktuellen Situation
und teile die Einschätzung, dass eine Kapitalerhöhung von CHF 3.21 Millionen zum jetzigen Zeitpunkt «nicht zielführend» sei: «Eine solche Massnahme würde die finanzielle
Verantwortung einseitig auf die Gemeinde abwälzen – ein Vorgehen, das wir klar ablehnen.». Die nachhaltige Sicherung von Akutspitälern sei primär eine Aufgabe des Kantons. Die Gemeinde dürfe
nicht zum Lückenbüsser für strukturelle Defizite im Gesundheitssystem werden.
Die FDP Bubikon-Wolfhausen unterstützt im Rahmen der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung die Einführung eines kommunalen Mehrwertausgleichs. Damit solle die
Gemeinde bei planerischen Massnahmen fair und ausgewogen am durch Auf- oder Umzonungen entstehenden Mehrwert beteiligt werden.
Zur laufenden Teilrevision der Bau- und Zonenordnung befasst sich die Gemeinde mit der Festlegung eines Mindestabstands von 1000 Metern zwischen Windkraftanlagen und Wohnbauten.
Die FDP spreche sich klar für die Annahme des Antrags des Gemeinderates aus.
(bn)
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Übersetzung (Dienstag, 10 Juni 2025 21:19)
"Nicht zielführend" heisst die FDP will das Spital aufgeben und in den Konkurs schicken.