Am Dienstagabend (3. Juni 2025) hat die Gemeindeversammlung in Fischenthal der Kapitalerhöhung für das GZO Spital Wetzikon mit grosser
Mehrheit und nur zwei Gegenstimmen zugestimmt. Damit investiert die erste der zwölf Trägergemeinden CHF 1'280'000 in die Zukunft des GZO Spital Wetzikon, unter der Voraussetzung, dass
die Gläubiger dem Nachlassvertrag voraussichtlich im Frühjahr 2026 zustimmen. «Vielen herzlichen Dank, liebe Fischenthalerinnen und Fischenthaler! Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur
nachhaltigen Gesundung unseres Spitals», kommentiert Spitaldirektor Hansjörg Herren das Ergebnis in einer Mitteilung des GZO.
Am kommenden Dienstag (10. Juni 2025) stimmt Grüningen über die Kapitalerhöhung ab, Bubikon entscheidet einen Tag darauf, am 11.
Juni. Die Abstimmung in Seegräben folgt am 17. Juni. (bn)
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Bravo! (Mittwoch, 04 Juni 2025 08:27)
Machen wir es auch so!
schade (Mittwoch, 04 Juni 2025 12:39)
hoffe die bubiker und wolfhauser sind schlauer...
schwierig (Mittwoch, 04 Juni 2025 14:11)
Die richtige Entscheidung zu finden, ist nicht einfach.
Was eine gute Gesundheitsversorgung (ein gutes Spitalnetz) ausmacht, spürt man erst, wenn man krank wird. Oder ein Baby geboren wird.
vom Geissberg (Donnerstag, 05 Juni 2025 07:32)
Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) der Stadt Wetzikon ist gegen die Kapitalerhöhung der GZO und empfiehlt den Wähler Nein zu stimmen.
Quelle: https://zuerioberland24.ch/articles/321864-rpk-ist-gegen-gzo-kredit
buebikernews (Donnerstag, 05 Juni 2025 10:38)
@vom Geissberg
Zitat aus dem erwähnten zuerioberland24-Artikel:
«Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des GZO
Die vom Stadtrat beantragten 12,76 Mio. Franken zur Sanierung des Spitals müssten am Finanzmarkt aufgenommen werden, was zu jährlichen Zinszahlungen von rund 200'000 Franken führen würde, schreibt die RPK in ihrer Mitteilung. Verschiedene Kommissionsmitglieder hegen Zweifel, dass die GZO AG Spital Wetzikon diese Investition und die Zinsen je zurückzahlen kann, schreibt die RPK in ihrem Bericht weiter.»
Die zitierte Begründung der RPK Wetzikon ist unsinnig: Es geht voliegend um eine Kapitalerhöhung der 12 Aktionärsgemeinden, nicht um rückzahlungspflichtiges und verzinsliches Darlehen an das GZO. Sollte die RPK Wetzikon dies in ihrem Bericht tatsächlich so geschrieben haben, wäre das oberpeinlich...
vom Geissberg (Donnerstag, 05 Juni 2025 11:53)
@buebikernews
Aber es ist doch schon richtig, dass die Stadt Wetzikon 12,76 Mio. Franken aufbringen und beim GZO einschiessen muss.
Dieses Geld muss sie sich irgendwie besorgen und plant dies über den Finanzmarkt. Dies ist mit jährlichen Zinszahlungen von rund 200'000 Franken verbunden.
Aber ja, es geht um eine Kapitalerhöhung und dieses Geld bleibt dann im GZO investiert (bzw. "verloren").
Eine Rückzahlung dieser Investition ist nicht geplant.
PS: Ich bin kein Finanzexperte :-)
Unglaublich (Donnerstag, 05 Juni 2025 11:59)
So steht es im zuerioberland Artikel:
«Verschiedene Kommissionsmitglieder hegen Zweifel, dass die GZO AG Spital Wetzikon diese Investition und die Zinsen je zurückzahlen kann», schreibt die RPK in ihrem Bericht weiter.
Wenn die Wetziker RPK dies wirklich so schreibt, disqualifiziert sie sich selber.
Dann stellen sich grosse Fragen an die Kompetenz dieser Leute.
Erstaunlich ist Fischental als kleine, eher arme Gemeinde, die können sich die geplante Aktienkapitalerhöhung ans Spital leisten. Wie können die das was andere offenbar nicht können oder eher nicht können wollen??