Die SVP Bubikon-Wolfhausen sagt Nein zur Windkraftanlage am Hombergchropf und Ja zur Mindestabstandsregelung, über die am 11. Juni 2025 an der Gemeindeversammlung abgestimmt wird.
Die Gemeinde Bubikon weise grosse intakte Naturräume mit diversen Naturschutzgebieten und schützenswerten Landschaften auf, welche zur hohen Attraktivität der Gemeinde beitragen, schreibt die Partei auf ihrer Website: «Diese Gebiete stellen gleichzeitig beliebte Naherholungsgebiete dar. Natur und Landschaft sind für die Gemeinde Bubikon als Wohnstandort von grosser strategischer Bedeutung. Diese gilt es vorrangig zu schonen und ungeschmälert zu erhalten.»
Die Windkraftanlage am Hombergchropf mit einer Höhe von 220 Metern (oder allenfalls auch höher) würde laut der SVP das Landschaftsbild
künftig absolut dominieren und völlig verändern: «Die Anlage wäre praktisch von allen Standorten in der Gemeinde aus sichtbar.» Die negativen ökologischen Auswirkungen, aber auch die
Immissionen auf die im Einzugsbereich liegenden Siedlungen, lassen sich nach Meinung der SVP durch den eher geringen Energieertrag «in keiner Art und Weise rechtfertigen».
Es handle sich um einen irreversiblen Eingriff in das heute intakte Natur- und Landschaftsbild, welches Einwohnerinnen und Einwohnern einen hohen Erholungsnutzen sowie vielen
Tier- und Pflanzenarten wichtige Lebensräume bietet.
Die Infrastruktur am Hombergchropf zur Zufahrt entspreche nicht den erforderlichen Standards, heisst es in der Stellungnahme weiter: «Die Strassen weisen eine zu geringe Breite auf und die
Forststrasse müsste zunächst massiv ausgebaut werden, um die Zufahrt und das Wenden von LKWs zu ermöglichen.» Unter Umständen sei die Erstellung einer neuen Wegführung erforderlich, was wiederum
weitere Rodungen nach sich ziehen würde. «Der Hombergchropf stellt einen der grösseren zusammenhängenden Wälder der Gemeinde Bubikon dar. Bubikon ist im Kanton Zürich bereits die
Gemeinde mit dem kleinsten Waldanteil (13 Prozent) seiner Gesamtfläche. Die Waldrodung von etwa 8’000 Quadratmetern Wald würde zu einer weiteren Reduktion des sonst schon
geringen Waldanteils beitragen. (bn)
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