Rekurs gegen Container: Gemeinde sucht private Wohnprovisorien für Asylsuchende

(Screenshot GIS Browser)
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Die Asylcontainer neben dem Gemeindehaus können vorerst nicht erstellt werden: Ein Rekurs dagegen verzögert die Pläne des Gemeinderats. Ausserdem verliert die Gemeinde private Plätze, weil die Mietverträge auslaufen. Dehalb sucht die Gemeinde nun dringend neue private Unterbringungsmöglichkeiten.

 

Die Gemeinde Bubikon muss aktuell rund 122 Plätze für Asylbewerber bereitstellen (Zuweisungsquote 1,6 %), schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung vom Mittwoch (22. Janaur 2025). In gemeindeeigenen Liegenschaften stehen um die 43 Plätze zur Verfügung. Die übrigen Personen sind bereits jetzt in Mietliegenschaften untergebracht.

 

Aufgrund von demnächst auslaufenden Mietverträgen verliert die Gemeinde laut Mitteilung knapp 30 Unterbringungsplätze: «Für diese Personen konnte bisher noch keine Lösung gefunden werden. Zudem muss von weiteren Zuweisungen von Seiten Kanton ausgegangen werden.» Um dem Notwohnungsmangel entgegenzuwirken, soll neben dem Gemeindehaus vorübergehend ein Container aufgestellt werden. Da jedoch zuerst ein eingegangener Rekurs beseitigt werden müsse, werde die Umsetzung «mehr Zeit als geplant in Anspruch nehmen.»


«Haben Sie aktuell leerstehende Wohnungen oder eine Liegenschaft oder möchten auch privat Flüchtlinge aufnehmen?», heisst es in dem Aufruf: «Wir sind um jede Unterstützung dankbar und bitten Sie, mit uns in
Kontakt zu treten: Abteilung Liegenschaften, Tel. 055 253 33 50 oder liegenschaften@bubikon.ch».

 

Das Baugesuch für das Container-Provisorium war im November vom Ausschuss Hochbau und Planung bewilligt worden.(buebikernews berichtete).

 

(bn)

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Kommentare: 7
  • #1

    Schmid Irene (Mittwoch, 22 Januar 2025 10:22)

    Am beschte keini meh innelah, dänn erledigt sich das Problem vo ällei!

  • #2

    Kopfschüttler (Mittwoch, 22 Januar 2025 11:14)

    Warum informiert der Gemeinderat erst dann über den Rekurs gegen die Asylcontainer, wenn er nicht mehr weiss, wo er die Asylsuchenden unterbringen will? Ist auch das Teil des oft bemühten, aber der Öffentlichkeit bis heute unbekannten neuen Kommunikationskonzeptes, mit dem Herr Angele in Sachen Kommunikation alles besser machen will als seine Vorgängerin? Wie lange lässt sich Bubikon noch für dumm verkaufen?

  • #3

    Frage (Donnerstag, 23 Januar 2025 10:10)

    Wieviele freie Plätze gibt es in der ZSA(s)?

  • #4

    Büchi Gotfried (Donnerstag, 23 Januar 2025 14:57)

    Da muss man eben vorher schauen.
    Bevor die Verträge auslaufen.
    Lustige Behörde

  • #5

    Idee (Donnerstag, 23 Januar 2025 15:00)


    Vielleicht hat der Gemeindepräsident auf seinem herrschaftlichen Landsitz noch ein Plätzchen frei?

  • #6

    Nicht mehr stolz ein Schweizer zu sein (Donnerstag, 23 Januar 2025 18:03)

    Die Kommentare hier teilweise sind ja unterirdisch. Da kommt der wahre Kern des einen oder anderen Schweizers raus. Rechts aussen und nur ufs eigene Portemonaie geschaut. Kein Herz für Menschen in echter Not. Das isch tragisch… denket mo drüber nach

  • #7

    Schmid Irene (Freitag, 24 Januar 2025 06:39)

    @nicht mehr Stolz ein Schweizer zu sein!
    Brauchen wirklich alle Asylsuchende unsere Hilfe? Kommen wirklich die echten, die Hilfe brauchen? Wenn ich auf die ganze Welt schaue, sind alles junge Männer! Ich sehe fast keine Familien mit Kindern! Es wissen ja alle, dass man bei uns im Schlaraffenland leben kann und sie alles bekommen was sie wollen. Die Kriminalität hat zugenommen, da brauchen wir auch nicht zu diskutieren! Es wird nicht mehr lange dauern und wir sind soweit wie Deutschland, wenn der Riegel nicht geschoben wird! Und nein, ich bin nicht Ausländerfeindlich!