Viel Arbeit für die Polizei im Nachbarkanton

(Symbolbild KAPO SG)
(Symbolbild KAPO SG)

 

In der Silvesternacht auf Neujahr (01. Januar 2025), hat die Kantonspolizei St.Gallen rund 80 Einsätze geleistet. Besonders beschäftigt haben Einsätze wegen teils groben Unfugs mit Feuerwerk. In insgesamt drei Fällen wurden Personen durch Feuerwerk verletzt, in einem der Fäll eine Person gar schwer.

Kurz vor 0:10 Uhr ging eine Meldung aus Wattwil bei der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen ein. Während der Silvesterparty in der Markthalle hatten Unbekannte Feuerwerk in der Menschenmenge in der Halle detonieren lassen. Insgesamt fünf männliche und drei weibliche Personen im Alter zwischen 18 und 22 Jahren wurden dadurch unbestimmt verletzt und mussten von einem grösseren Aufgebot des Rettungsdiensts in verschiedene, teils überregional gelegene Spitäler transportiert werden. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Personen, die Angaben zur Täterschaft machen können oder Foto- und Videoaufnahmen vom Tatzeitpunkt besitzen, werden gebeten, sich beim Polizeistützpunkt Schmerikon, 058 229 52 00, zu melden. In Rorschacherberg wurde ein Mann schwer verletzt, als er sich mit selbstgebasteltem Feuerwerk einen Arm wegsprengte.

Bei einem etwas speziellen Fall wurde eine Patrouille in ein Restaurant in Rapperswil-Jona aufgeboten. Dort hatte sich ein Paar ein Silvester-Dinner genehmigt, und der Mann verliess nach einem Streit das Lokal. Die daraufhin zurückgebliebene, alkoholisierte Frau, hatte nicht genug Bargeld und eine ungedeckte Bankkarte. Unter Vermittlung der Kantonspolizei St.Gallen wurden Teile der mehrere hundert Franken betragenden Rechnung mit dem Bargeld beglichen und der Rest wird auf dem Zivilweg eingefordert.

Kurz vor 1:20 Uhr wurde über das Schweizerische Rote Kreuz ein Notruf von einem SOS-Armband gemeldet. Am Wohnort der 83-jährigen Frau in Rapperswil-Jona wurde festgestellt, dass diese wohl im Schlaf unbeabsichtigt einen Notruf abgesetzt hatte. Die Frau hatte aber sichtlich Freude, dass die Kantonspolizei St.Gallen ihr als erstes ein gutes neues Jahr wünschte. (KAPO SG/bn)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0