Eigentlich ist es – noch – gesperrt: das Natureisfeld im Bubiker Hüsliriet. Doch einige Einheimische lassen es sich nicht nehmen, an diesem prachtvollen Neujahrstag 2025 auf den Schlittschuhen ein paar Runden zu drehen und sogar ein kleines Eishockey-Match zu spielen.
Anarchie herrscht allerdings nicht: Mitglieder des Bubiker Eisfeldforums sind vor Ort und haben ein wachsames Auge auf dem Geschehen: «Viel passieren kann eigentlich nicht», meinte ein Ortskundiger: «Es hat derzeit wenig Wasser im gestauten Ried, höchstens 30 Zentimeter tief. Als wir jung waren, gingen wir immer mit nassen Füssen nach Hause.» Am Südufer gibt es sogar Punsch, mit oder ohne, und die Vision vom Wintersportort Bubikon ist perfekt.
Die Aussichten für die nächsten Tage sind allerdings unsicher: Morgen Donnerstag (2. Januar 2025) soll es vorübergehend Tauwetter geben, mit Schnee oder sogar Regen, bevor es aufs Wochenende hin dann wieder kälter wird, mit Minustemperaturen am Samstag auch tagsüber. «Regen würde dem Eis und der weiteren Entwicklung auf jeden Fall schaden», meint ein Mitglied des Eisfeldforums. Derzeit sind rund sechs Zentimeter qualitativ brauchbares Eis vorhanden, acht Zentimeter wären nötig für eine offizielle Freigabe. Die ersten zwei Zentimeter Eis, die sich zu Beginn aus «Pflotsch» bildeten, werden nicht mit mitgezählt.
(bn)
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Ehemaliger Schüler (Donnerstag, 02 Januar 2025 23:04)
Als die Wolfhauser nach der Schule bei solchen Verhältnissen mit dem Velo übers Eis gefahren sind gab es ab und zu Unterhaltung wenn das Eis gebrochen ist. Was wohl mit den nassen Schulmappen geschehen ist? Das war, als die Schüler noch mit dem Velo zur Schule gegangen sind normal.