Synode: Kirchenpflege Bubikon geht von nachträglicher Wahl Walter Brunners aus

Walter Brunner (Bild: zvg)
Walter Brunner (Bild: zvg)

Der reformierte Bubiker Kirchenpfleger Walter Brunner hat bei den Erneuerungswahlen für die kantonale Kirchensynode vom 12. März zwar das absolute Mehr geschafft, ist jedoch mit der schlechtesten Stimmenzahl aller Kandidierenden als überzählig ausgeschieden. Schon kurz nach Publikation des Wahlergebnisses war klar, dass dieses wohl so nicht definitiv sein würde (buebikernews berichtete): Im Bezirk Hinwil mit neun zu besetzenden Sitzen wurden nämlich fünf Personen mit kirchlicher Anstellung gewählt, gemäss Kirchenordnung jedoch eine zuviel. Kirchliche Angestellte dürfen in keinem Wahlkreis eine Mehrheit der Gewählten ausmachen.

 

In Bubikon rechnet Kirchenpflegepräsident Kurt Willi nun damit, dass Walter Brunner nachträglich als gewählt erklärt wird: «Da nur vier von den neun Synodalen unseres Bezirks in kirchlichen Anstellungen sein dürfen, fünf aber kandidiert und das absolute Mehr erreicht haben, wird derjenige Kandidat in kirchlicher Anstellung mit dem schlechtesten Resultat als nicht wählbar erklärt werden», schreibt Willi auf der Website der Kirche: «Walter Brunner wird somit die Wahl schaffen. Bis das offiziell festgestellt ist, wird es aber eine Weile dauern.» Beim mit dem schlechtesten Resultat gewählten kirchliche Angestellten handelt es sich um den Bäretswiler Pfarrer Lukas Zünd. (bn)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0