In Oetwil am See ist in der vergangenen Nacht ein 17jähriger Teenager getötet worden. Laut der Kantonspolizei Zürich kam es zwischen mehreren Personen zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Weitere Personen seien zum Teil schwer verletzt worden.
Kurz nach Mitternacht ist bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung eingegangen, dass sich beim Busbahnhof und in der näheren Umgebung mehrere
verletzte Personen befinden. Sofort ausgerückte Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten. Ein 17-Jähriger erlag seinen erlittenen Verletzungen noch vor Ort.
Gemäss ersten Ermittlungen kam es einer Wohnung kurz nach Mitternacht zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Während ein 19-jähriger Schweizer leicht verletzt wurde,
erlitten ein 24-jähriger serbischer Staatsangehöriger, ein 19-jähriger Schweizer sowie ein 17-jähriger Portugiese schwere Verletzungen. Der 17-Jährige verstarb kurze Zeit später an seinen
Verletzungen.
Zur Klärung des Gewaltdeliktes wurden zwei Schweizer im Alter von 19 und 24 Jahren, welche sich in der Wohnung aufgehalten haben, jedoch unverletzt geblieben sind, zur Befragung auf den
Polizeiposten gebracht und vorläufig festgenommen. Die verletzten Beteiligten wurden unter polizeilichen Gewahrsam gestellt; sie werden nach der Spitalentlassung ebenfalls polizeilich
befragt.
Der genaue Tathergang sowie die Hintergründe der Auseinandersetzung sind zurzeit nicht geklärt und bilden Gegenstand der laufenden Ermittlungen, welche durch die Staatsanwaltschaft I sowie durch
die Kantonspolizei Zürich geführt werden.
Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehr Oetwil am See, die Kommunalpolizei Küsnacht, die Rettungsdienste der Spitäler Männedorf, Uster und Lachen, Regio 144 mit zwei Notärzten sowie
Schutz & Rettung Zürich, das Forensische Institut Zürich (FOR) das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich, die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich, weitere Behördenvertreter
sowie ein Notfallseelsorger im Einsatz.
(kapo/bn)
Kommentar schreiben