Sieben Oberländer Gemeinden prüfen Fernwärme aus der KEZO

Sieben Gemeinden und Städte des Zürcher Oberlands – darunter such Bubikon – prüfen in einem gemeinsamen Projekt, wie sie Fernwärme aus der Kehrichtverwertung Zürcher Oberland (KEZO) nutzen können. Wie die Gemeinden in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben, werden zurzeit werden die Machbarkeit und eine mögliche Trägerschaft für das Vorhaben abgeklärt. Ziel ist es, eine langfristige ökologische Wärmeversorgung aus einer regionalen Energiequelle sicherzustellen.

 

Im November 2021 hat die Stimmbevölkerung des Kantons Zürich die Revision des kantonalen Energiegesetzes angenommen. Das Gesetz verlangt unter anderem den Ersatz von Öl- und Gasheizungen am Ende ihrer Lebensdauer durch umweltfreundliche Heizlösungen. Vor diesem Hintergrund prüfen die Zürcher Oberländer Gemeinden und Städte Bubikon, Dürnten, Hinwil, Pfäffikon, Rüti, Uster (vertreten durch Energie Uster) und Wetzikon zurzeit gemeinsam mit der KEZO Hinwil, ob und wie sie Fernwärme aus der Kehrichtverwertungsanlage künftig nutzen können. Das Projekt läuft zurzeit unter dem Arbeitstitel «Fernwärme Zürcher Oberland» und hat das Ziel, die Weichen für eine langfristige ökologische Wärmeversorgung in der Region zu stellen.

 

Gemäss heutigem Planungsstand wird die KEZO als Lieferantin von Fernwärme zur Verfügung stehen, nicht aber als Betreiberin eines entsprechenden Versorgungsnetzes. Diese Aufgabe käme den Gemeinden und Städten zu – in welcher Form, wird zurzeit erarbeitet. Die Möglichkeiten reichen vom eigenständigen Bau und Betrieb eines Netzes bis hin zur Gründung einer neuen Trägerschaft, die sich im Besitz der Gemeinden befinden und diese Aufgabe übernehmen würde. (bn)

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