Schwarzer Tag für Riders

Den Riders-Stürmerinnen will einfach kein Tor mehr gelingen
Den Riders-Stürmerinnen will einfach kein Tor mehr gelingen

Ein schwarzer Tag für die Floorball Riders Dürnten – Bubikon – Rüti: Zuerst der sofortige Abgang des Trainerduos Enrique Gomez/Erich Egli, dann die Heimniederlage gegen Skorpion. 0:4 verloren die Oberländerinnen gegen die Gäste aus dem Emmental. Die trübe Stimmung um den Oberländer NLA-Verein hat mittlerweile auch auf die Fans übergegriffen: Keine 40 Leute, Offizielle inbegriffen, verfolgten die Begegnung in der Roosriet-Halle in Rüt.

 

fbr.Während die Riders in den letzten Spielen den Gegner früh zu stören versuchten, fuhren die Interimstrainer Marcell Cappelletti und Ueli Schurter bereits in ihrem ersten Spiel mit einer neuen taktischen Ausrichtung auf. Die Riders zogen sich in der Defensive bis in die eigene Spielhälfte zurück und versuchten so den Gästen die Räume vor dem eigenen Tor eng zu machen. Doch bis die Riders den Tritt ins Spiel gefunden hatten, gingen die Gäste mit einem Konter bereits in Führung (4.).


Trotz des frühen Rückstandes liessen sich die Riders nicht aus dem Konzept bringen und fanden immer besser ins Spiel. Die Defensive arbeitete gut und Zollbrück hatte Schwierigkeiten Torchancen zu kreieren. Ein Manko der Riders war wiederum einmal mehr die Offensive. Zwar kamen die Riders immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor, doch der Ball wollte nicht ins Netz fallen. Entweder war der Abschluss zu ungenau, wurde vom Gegner geblockt oder die Bernerinnen konnten den Ball aus dem Slot wegschlagen.


Die Gäste erarbeiteten sich im Verlaufe der Partie immer mehr ein Chancenplus. Zur Spielmitte nutzten sie denn dieses auch. Die Defensive der Riders konnte Zollbrück nicht aus dem eigenen Slot halten und so erhöhte Zollbrück zum 0:2 (34.). Die Vorentscheidung der Partie brachte dann die 0:3 Führung der Gäste gleich zu Beginn des Schlussdrittels. Das 0:4 (51.) war nur noch Resultatkosmetik.
Die Riders können sich nach der Partie unter den turbulenten Umständen nicht viel vorwerfen lassen. Sie zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung. Trotz dieser Umstände müssen sie sich im spielerischen Bereich an der eigenen Nase nehmen. Die Abschlüsse aufs gegnerische Tor reichten nicht um die Partie gewinnen zu können. Zudem machten die Riders im Spielaufbau zu viele Eigenfehler, was immer wieder eine offene Einladung für die gegnerischen Stürmerinnen war. (fbr, Maria Rasmussen)


Dürnten-Bubikon-Rüti - Skorpion Emmental Zollbrück 0:4 (0:1, 0:1, 0:2)

Roosriet, Rüti ZH. - 55 Zuschauer. - SR Elmer/Schellenberg. - Tore: 4. Walther (Locher) 0:1. 34. Schori (Locher) 0:2. 41. Reinhard (Walther) 0:3. 51. K. Beer (Badertscher) 0:4. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Dürnten-Bubikon-Rüti. 1mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück. - Dürnten-Bubikon-Rüti: Fauser (ab. 30. C. Brünn); Fergg, Spaargaren; Timmel, Rasmussen; Thoma, Polenska; E. Brünn; Radacsi, Isjomina, Benz; Pfister, Röder, Alder; Kihm, Jablonowska, Linhardt. - Bemerkungen: Dürnten-Bubikon-Rüti ohne Bieri, Lohrer (beide verletzt), Legowska (abwesend).

Interimistisch an der Bande: Ueli Schurter und Marcel Cappelletti
Interimistisch an der Bande: Ueli Schurter und Marcel Cappelletti

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