Die Energie Zürichsee Linth AG (EZL) hat entschieden, das Projekt «Fernwärme Rapperswil-Jona» nicht weiterzuführen (siehe separaten Bericht). Der Stadtrat von Rapperswil-Jona bedauert in einer Stellungnahme das
Projektende, «nimmt den Entscheid aber zur Kenntnis und anerkennt, dass er auf einer fundierten Beurteilung basiert.»
Der Stadtrat nehme den Entscheid des Verwaltungsrats der Energie Zürichsee Linth AG (EZL), das Projekt «Fernwärme Rapperswil-Jona» in der vorgesehenen Form nicht
weiterzuverfolgen, mit Bedauern, aber auch mit Verständnis zur Kenntnis: «Die Beurteilung der wirtschaftlichen, technischen und betrieblichen Machbarkeit des Projekts lag
jederzeit in der Verantwortung der Energie Zürichsee Linth AG. Der Stadtrat stellt fest, dass dem Entscheid eine sorgfältige und fachlich fundierte Beurteilung zugrunde liegt.»
Festhalten am Netto-Null-Ziel
Die Umstellung auf klimafreundliche Wärmelösungen sei für den Stadtrat ein zentraler Bestandteil einer zukunftsorientierten Energiepolitik, heisst es in der
Stellungnahme weiter. Mit der im Herbst 2024 verabschiedeten Klima- und Energiestrategie habe Rapperswil-Jona den Weg zu Netto-Null bis spätestens 2050 festgelegt. Die Strategie beruhe auf einem
breit abgestützten Massnahmenpaket. «Das Fernwärme-Projekt war eine wichtige Option für eine nachhaltige Wärmeversorgung, die nun nicht weiterverfolgt wird. Der Entscheid ändert jedoch nichts an
den ambitionierten Klimazielen der Stadt: Der Stadtrat hält an seiner Strategie fest und ist überzeugt, andere tragfähige Lösungen zu finden, die zur Erreichung der Klimaziele
beitragen.»
Auch die Versorgungssicherheit bleibe für die Bevölkerung von Rapperswil-Jona gewährleistet. (bn)


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