Im Zusammenhang mit Halloween sind Patrouillen der Kantonspolizei Zürich und der Kommunalpolizeien am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag zu
rund 70 Einsätzen ausgerückt. Im ganzen Kantonsgebiet sind Sachbeschädigungen, Ruhestörungen und Randalierer gemeldet worden.
In den meisten Fällen handelte es sich um Eierwürfe gegen Fassaden und Fahrzeuge oder um Abbrennen von Pyrotechnik. Mehrere
Fassaden sowie Fahrzeuge wurden durch Steinwürfe oder Schmierereien beschädigt.
In Meilen hat eine Gruppierung von mindestens sechs jungen Männern Raubstraftaten verübt. Sie bedrohten mehrere 13- bis 16-jährige
Jugendliche und beraubten sie unter anderem ihrer Mobiltelefone und eines Elektrorollers. Ein 15-Jähriger wurde am Kopf verletzt und musste durch den Rettungsdienst des Spitals
Männedorf medizinisch versorgt werden. Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte konnten bei der Fahndung zwei Tatverdächtige erkennen. Der 16-jährige Somalier und
der 18-jährige Lette wurden durch die Kommunalpolizei Meilen verhaftet. Die Ermittlungen durch die Kantonspolizei Zürich sind am Laufen.
Bei einem Jugendlichen in Uznach wurde bei einer präbentiven Personenkontrolle der Kantonspolizei St. Gallen ein Schlagring
sichergestellt. Weiter wurden an verschiedenen Orten im Kanton Eier, Messer, Maskierungen oder Betäubungsmittel sichergestellt. Viele Personenkontrollen verliefen jedoch negativ und gaben zu
keinen Klagen Anlass.
Mehrheitlich ist die Halloween-Nacht in beiden Kantonen jedoch friedlich verlaufen. Die Polizei sah sehr viele Kinder und Jugendliche, die in ihren
gruseligen Kostümen friedlich durch die Quartiere zogen und versuchten, von den Anwohnern lieber «Süsses statt Saures» zu bekommen.
(KAPO ZH/KAPO SG/bn)


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