Seit einiger Zeit ist die «Regierungsverwaltung» Bubikon auch auf dem Networking- und Karriereportal «Linkedin» aktiv. Einen «Linkedin»-Account pflegen auch etliche weitere Gemeinden, nutzen diesen aber vornehmlich zur Suche nach Verwaltungspersonal.
Anders Bubikon: Hier finden sich auch zahlreiche Beiträge politischer Natur, etwa eine ausführliche Abhandlung über das Nein des Gemeinderats zur GZO-Kapitalspritze, eine Präsentation des Siegerprojekts für die Schulraumgestaltung oder eine «frühzeitige Information über Wiederkandidaturen der Gemeindebehörden». Der Account zählt bereits 119 Follower (Stand 22. Juli 2025).
Dass die Gemeindeverwaltung auch Social Media für ihre Kommunikation nutzen will, ist im neuen Kommunikations- und
Partizipationskonzept ausdrücklich aufgeführt: «Die Gemeinde Bubikon ist auf einer Vielzahl von Kontaktpunkten für die Bevölkerung und weitere Zielgruppen erreichbar», heisst es da. Eine
Übersicht zeigt als Kontaktpunkte Website, Newsletter, Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Medienmitteilungen sowie interne Kommunikationskanäle auf, «an denen die Gemeinde
Bubikon
ihren visuellen Auftritt anbringen und – handelt es sich um ein Kommunikationsmittel oder ein Kommunikationskanal – zusätzlich ihre Botschaften vermitteln kann.»
Laut dem Konzept sollen über Social Media «Allg. Bevölkerung, Familien, Jugendliche» angesprochen werden.
Social Media «erlauben der Verwaltung schnell und direkt mit verschiedensten Zielgruppen zu kommunizieren, welche gegebenenfalls mit den üblichen Kommunikationskanälen gar nicht oder weniger schnell erreicht werden.» Gerade in Krisen- und anderen ausserordentlichen Situationen könne via Social Media rasch reagiert und die Zielgruppen «mit vertrauenswürdigen Informationen aus erster Hand» bedient werden: «Schliesslich kann die Gemeinde mittels Social-Media-Plattformen in den direkten Dialog mit ihren Zielgruppen treten und durch gewissenhaftes Community Management ihre Aussenwirkung gezielt stärken.»
(bn)
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