Corona-Taucher überwunden: VZO melden Rekordzahlen

(Bild: VZO)
(Bild: VZO)

Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) haben sich vom Coronataucher mehr als erholt. Im Jahr 2022 sind mehr Fahrgäste mit den VZO gefahren als je zuvor. Die in den beiden Pandemie-Jahren verlorenen Fahrgäste sind laut Medienmitteilung zurückgekehrt. Und die Busse sind noch pünktlicher unterwegs.

Die VZO haben im letzten Jahr 23.2 Millionen Passagiere befördert und somit das Rekordjahr 2019 um plus 3 Prozent übertroffen. Damals fuhren 22.6 Millionen Menschen mit den blauen Bussen. Die Freude in der ganzen VZO-Belegschaft ist riesig. Nachdem die VZO in den vergangenen zwei Jahren infolge der Corona-Pandemie bis zu 30 Prozent ihrer Fahrgäste verloren haben, zählte das Busunternehmen im letzten Jahr zusätzliche 620‘000 Einsteiger als noch vor der Krise. Die VZO beförderten auf ihren 64 Buslinien mit total 451 Haltestellen täglich im Durchschnitt 61'600 Fahrgäste.

Während der Pendlerzeiten ist die Nachfrage laut Mitteilung noch nicht ganz auf dem Niveau vor der Pandemie. Die Ursache dafür sei den VZO bekannt: «Das Homeoffice wird von den Pendlerinnen und Pendlern auch nach der Pandemie zumindest noch zeitweise beansprucht.» Mehr genutzt wurden die VZO-Busse im Freizeitverkehr am Samstag (plus 8 Prozent) und Sonntag (plus 9 Prozent) und an den Werktagen zwischen 8 – 17 Uhr (plus 6 Prozent). Die Nachfrageverteilung über die Werktage hat sich gegenüber vor der Pandemie nicht wesentlich verändert. Dienstag bis Donnerstag waren und blieben die nachfragestärksten Wochentage, gefolgt vom Montag und Freitag.

Die VZO haben nicht nur ihre Fahrgäste zurückgewonnen, sondern diese auch pünktlicher ans Ziel gebracht. Dreiviertel der insgesamt 64 VZO-Buslinien verkehrten pünktlich. Häufigste Ursache bei Verspätungen von mehr als zwei Minuten sind Einschränkungen wegen Baustellen, Verkehrsüberlastung auf dem Strassennetz und fehlende Busbevorzugung, vor allem während der abendlichen Stosszeit. Die Zuverlässigkeit der Anschlüsse zwischen Bus und Bahn liegt wiederholt bei 96 Prozent. (bn)

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