Grünes Licht für ersten VZO-Elektrobus

(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) haben ihre erste Submission zur Beschaffung von Elektrobussen abgeschlossen. Ebenso hat der Verwaltungsratsausschuss der VZO, wie auch der Zürcher Verkehrsverbund ZVV die finanziellen Mittel für den Kauf des ersten Elektrobusses freigegeben. Wie die VZO am Mittwoch mitteilten, kommt der Gelenkbus des Herstellers Mercedes ab dem Herbst 2023 auf den VZO-Linien zum Einsatz.


Die Beschaffung von neuen Bussen müssen die VZO öffentlich ausschreiben, wie es inder Mitteilung weiter heisst. Nach klaren Vorgabekriterien des Zürcher Verkehrsverbundes ZVV seien die eingegangenen Angebote bewertet worden. «Dabei waren nebst dem Preis insbesondere die Reichweite mit einer vollen Batterieladung, die Antriebstechnologie sowie der Aftersales-Service wichtige Bestandteile der Offerte.» Den Zuschlag erhielt schlussendlich der Bushersteller Mercedes, welcher das beste Preis-/Leistungsangebot einreichte.

In den kommenden Jahren sollen die Dieselbusse nach Erreichen der vorgesehenen Einsatzdauer nach und nach durch Elektrobusse ersetzt werden. Die Batterien der Elektro-Busse sollen künftig in den vier VZO-Busdepots mit erneuerbarem Strom geladen werden. Für die ersten Fahrzeuge genügen dazu mobile Ladestationen und die aktuell verfügbare Strommenge. Bis ins Jahr 2026 werden die VZO jährlich lediglich einzelne, ausgediente Dieselbusse durch Elektro-Busse ersetzen. Dann aber folgen grössere Lose mit einer Mehrzahl an Fahrzeugen gleichzeitig. Bis dahin seien die VZO-Garagen mit den dafür notwendigen Stromversorgungsanlagen auszurüsten und bauliche Anpassungen vorzunehmen, schreibt das Unternehmen weiter.

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