Eschen am Lützelsee sind krank – eine muss gefällt werden

(Bild: luetzelsee.ch)
(Bild: luetzelsee.ch)

 


Die drei markanten, auf privatem Grund stehenden Eschen im Hombrechtiker Weiler Hasel prägen seit Jahrzehnten das Landschafts- und Ortsbild am Lützelsee. Weil er ein Sicherheitsrisiko darstellt, muss einer der Bäume gefällt werden. Dies teilt die Gemeinde Hombrechtikon mit.

Die Baumgruppe befindet sich in der Landschaftsschutzzone und bildet durch ihre Anordnung und insbesondere die vielen Nistplätze der Störche einen besonderen Blickfang. So idyllisch die Szenerie aus der Distanz anmutet: Seit geraumer Zeit weisen alle drei Bäume Krankheitssymptome auf.

In Absprache mit dem Grundstückeigentümer hat die Gemeinde Hombrechtikon ein unabhängiges Gutachten zum Zustand der Baumgruppe in Auftrag gegeben. Die Fachexpertise bestätigte nun die Befürchtungen: Fäulnis, Pilzbefall und Eschentriebsterben haben allen drei Bäumen zugesetzt. Der mittlere von ihnen ist derart stark geschädigt, dass seine Standfestigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Er stellt eine Gefahr dar für Menschen, Tiere und GebäudeGemäss dem Gutachten ist eine Stabilisierung nicht mehr möglich, weshalb der besagte Baum aus Sicherheitsgründen gefällt werden muss.

 

Von den rund 20 Storchennestern in der Baumgruppe befinde sich glücklicherweise nur ein einziges auf dem zu fällenden Baum, schreibt die Gemeinde. Weil sich die Baumgruppe innerhalb des Geltungsbereichs der Verordnung zum Schutz des Lützelseegebietes befindet, bedarf die Umsetzung einer Ausnahmebewilligung durch den Kanton. Die öffentliche Ausschreibung des dafür notwendigen Baugesuchs werde dieser Tage erfolgen. Die Fällung soll dann Anfang 2026 vollzogen werden. Als Ersatz werden an geeigneter Stelle neue Bäume gepflanzt.

Die beiden anderen Eschen bleiben laut Mittrilung vorerst unangetastet. Ziel ist es, sie möglichst lange zu erhalten, so dass sie auch in Zukunft das Landschaftsbild prägen und den Störchen am Lützelsee ein Zuhause bieten können. (pd/bn)

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