Das bestimmt nicht arme Bubikon hat – als einzige der zwölf Aktionärsgemeinden – kein Geld übrig für die Rettung des GZO-Spitals Wetzikon. 3'120'000 Franken fehlen nun im Sanierungsplan der Spitalführung und müssen anderswie beschafft werden.
Aber wieviel Geld pro in unserer Gemeinde lebende Person sind diese 3,120 Millionen Franken überhaupt? Per 31. Dezember 2024 waren in Bubikon und Wolfhausen 7'622 Personen ansässig. Mittlerweile, fast ein Jahr später, dürften es noch einige mehr sein, was die GZO-Sanierungskosten pro Person natürlich noch verringert.
Aber rechnen wir mit diesen 7'622 Einwohnenden. Das ergibt dann exakt 409.34 Franken pro Person. Im Vergleich dazu betragen die Kosten für die Grundversicherung in einer Krankenkasse in der Schweiz im Jahr 2026 im Durchschmitt 393.30 Franken – pro Monat. Je nach Wohnort, Alter, Franchise und Versicherungsmodell varieren die Kosten für die einzelnen Versicherten natürlich.
Aber trotzdem: Mit einer einzigen durchschnittlichen Monatsprämie pro Einwohnerin und Einwohner wäre Bubikon bei der Spital-Rettung voll dabei und würde sich nicht vor anderen Oberländer Gemeinden, etwa Bauma/Sternenberg im Tösstal, lächerlich machen.
Hand aufs Herz: Wofür geben wir Bubikerinnen und Wolfhauser sonst noch 400 Franken aus, ohne dass bereits der finanzielle Ruin droht? Ein feines Nachtessen zu zweit im «Löwen»? Das Gym-Abo? Die Mitgliedschaft im Swiss Golf Bubikon kostet jedenfalls wesentlich mehr, ab 1'300 Franken (Business) bis hin zu 1'950 Franken (Vollmitglied Erwachsene)...
(bn)


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Haltung (Montag, 01 Dezember 2025 12:18)
Wirklich blamabel die Haltung von Präsi Angele ... monatelang gegen das Spital weibeln, aus Sicht GR die Aktienkapitalerhöhung ablehnen, sich hinter Frau Rickli und dem Kanton verstecken und dann am Ende dem Stimmbürger die Verantwortung für das NEIN geben? Die richtige Stellungnahme wäre: ja wir stehen dazu und sind froh, dass die Stimmbürger ein NEIN in die Urne gelegt haben. Wir begrüssen es, dass das GZO vielleicht in den Konkurs gehen muss und das viele Arbeitnehmer Ihren Job verlieren. Und wir sind überzeugt, dass die Gesundheitsversorgung in der Region auch ohne das GZO ohne Einbussen an Plätzen und Qualität funktionieren wird, auch wenn das jetzt schon die umliegenden Spitäler klar verneinen. Der GR Bubikon glänzt mit politischer Qualität ... keine Verantwortung für Nichts übernehmen
Peter P. Odermatt (Montag, 01 Dezember 2025 13:43)
Das ist Demokratie. Und was das Spital Wetzikon machte ist Geldvernichtung. Dort scheinen keine Experten im Verwaltungsrat zu sitzen, sondern Politiker. Da gehts nur ums Geld ausgeben. Das Spital wird verschwinden (müssen). Und die Gemeinde/BürgerInnen dürfen bluten.
Bubiker (Dienstag, 02 Dezember 2025 17:07)
Man sollte die Verursacher dieses ganzen Schlamassels zur Rechenschaft ziehen, aber nein die machen weiter wie gewohnt!
Ex-Bubiker (Mittwoch, 03 Dezember 2025 16:26)
Macht doch ein Crowd- Funding und lässt das Geld auf diesem Wege als Zeichen der Solidarität dem GZO zukommen! Vielleicht hat der / die Eine gar noch ein Legat aus einem Todesfalle oder Zugang zu einer Stiftung? Es muss doch Wege und Lösungen geben, auch als Buebiker nicht abseits zu stehen und ein Zeichen für unser Spital zu setzen?!
Genau (Mittwoch, 03 Dezember 2025 16:31)
Für unser Grundbedürfnis Gesundheitsversorgung müssen wir Spendengelder sammeln.
Für die Luxusbauten des Gemeinderats gibt es Steuergelder..............und für das stinkige
Kompostlogo vom Präsidente auch.