bn-Umfrage zur GZO-Abstimmung: Das wird relativ knapp

(Bild: buebikernews)
(Bild: buebikernews)

 

In einer Wochen, am 30. November 2025, stimmt Bubikon an der Urne ab, ob sich die Gemeinde mit rund 3,1 Millionen Franken am neuen Aktienkapital des GZO Spitals Wetzikon beteiligen soll. An der Gemeindeversammlung im Juni hatte das Stimmvolk bereits Ja gesagt, den endgültigen Entscheid aber an eine Urnenabstimmung delegiert.

 

In einer – nicht repräsentativen – Online-Umfrage haben Leserinnen und Leser von bueikernews sich relativ knapp für ein Ja zu dieser Vorlage ausgesprochen:

 

54 Prozent aller Teilnehmenden sprachen sich für ein Ja aus

44 Prozent spachen sich für ein Nein aus

2 Prozent gaben an, sich der Stimme zu enthalten

 

92 Prozent der Teilnehmenden gaben an, in Bubikon stimmberechtigt zu sein.

 

Bei den Nichtstimmberechtigten hielten sich die Ja- und Nein-Stimmen exakt die Waage (je 50 Prozent, keine Enthaltungen).

 

(bn)

Kommentare: 11
  • #11

    Lisa (Samstag, 29 November 2025 13:09)

    @Frage; es tut mir leid das ich Ihnen diese Frage so nicht beantworten will. Ich kann nicht ohne Zustimmung meines Arbeitgebers solche Informationen raus geben! Aber es ist Fakt, dass mehr als eine Abteilungen komlett geschlossen ist. Im Sommer laufen viele chirurgische Stationen auf Flaute, wer will sich denn schon in der Sommerzeit operieren lassen? (Luxusprobleme)
    Und ja, umliegende Spitäler müssten auf lange Sicht sicherlich ausgebaut werden.
    Uster hätte man bsp vor Jahren schliessen können und ans GZO anschliessen sollen, als diese in der Krise waren. Dieser Zug ist aber nun abgefahren und nun steckt der nächste im Seich. Und wissen Sie was, auch wenn das GZO dank Steuergelder über die Runden kommt, das nächste Desaster wird kommen. Auf kurz oder lang werden die "regionalen Kleinspitäler" nicht überleben können!
    Ausser Sie sind gewillt, immer mehr Steuern und Prämien zu bezahlen...

  • #10

    Frage (Mittwoch, 26 November 2025 19:25)

    @Lisa, bitte wo sind die freien Betten? Habe in Uster und Männedorf nachgefragt und keine Antwort erhalten. Aber von einer Patientin die mehrmals in Männedorf war und auch dort gearbeitet hat Bescheid erhalten wie es zu und her geht.
    Die noch nicht alte Notfallstation war schon zu klein vor sie fertig war.
    Nix mit freien Kapazitäten, die Gesundheitsdirektion und alle Medien schweigen zu diesem Thema beharrlich .
    Und auch Sie sagen nicht von welchem Spital Sie schreiben. Schauen sie sich einmal die Versorgung im Zürcher Oberland an. Wo früher Arztpraxen Notfalldienst hatten heisst es heute beim Ärztefon anrufen, dann wird man an die Notfallpraxis beim Spital Wetzikon verwiesen. Das ist zwar ein separater Betrieb aber wenn das GZO Konkurs geht ist alles weg. Die Liquidation dauert Jahre à la Swissair, da kommt niemand schnell zu Geld.

    Ganz sicher ist, an anderen Orten muss neu gebaut werden. Das kostet wieder sehr viel Geld und wir bezahlen das so oder so. Die vielen Ökonomen mit ihren vielen Ideen ändern daran auch nichts. Alles kostet Geld, wieso soll allein die Gesundheitversorgung
    rentieren? Der ÖV wird zu über 50% mit Steuern bezahlt, da sollte man sich auch einmal überlegen ob das gut ist.

  • #9

    Lisa (Mittwoch, 26 November 2025 08:13)

    @Alfredo; die Sache mit den Notfällen... damit kann sehr gut Anfst erzeugt werden.
    Einfach mal als Gedankenanstoss:
    Wenn ich 4-5Stunden auf einem Notfall warten muss, dann stellt sich die Frage, ob das wirklich ein Notfall ist. Die Triage die eine solche Wartezeit mit sich bringt, zeigt klar, dass es sich nicht um einen wirklichen Notfall handelt. Notfallpraxen oder Hausarztbesuch wären da wohl wirklich angebrachter. So könnten Notfälle entlastet werden. Ich sehe es auf "unserem" Notfall... Leute mit Grippe, seit TAGEN starke schmerzen und ähnlichem sind da an der Tagesordnung! Es sollten doch auch gleichwertige Angebote genutzt werden. Dieses Kriterium als alleiniger erhalt des GZO zählt für mich nicht.
    Eine Umstrukturierung ist möglich! Zuviele freie Betten in regionalen Spitälern. GZO könnte auch als Notfallpraxis/Klinik weiter erhalten bleiben?!

  • #8

    Alfredo (Montag, 24 November 2025 16:58)

    Jeder der schon einmal auf einer nahegelegenen Notfallstation auf dringende Hilfe angewiesen war und gesehen hat, wie heillos überfordert da alle sind, wird um ein Ja nicht herumkommen. Es sei denn, die aktuell übliche Wartezeit von ca. 4 Stunden soll auf 8 erhöht werden. Und dann werden sich hier wieder dieselben Nörgler treffen die jetzt für ein Nein sind, und sich über die längeren Wartezeiten aufregen.

  • #7

    Frage (Samstag, 22 November 2025 18:49)

    Nochmals, wo sind die Pläne des Kantons? Es wäre an der Zeit die zu präsentieren vor einer wichtigen Abstimmung.

    Die Gesundheitsdirektion weiss wohl selber nicht was sie will. Vor nicht langer Zeit wollte sie dem Spital Uster den Leistungsauftrag wegnehmen, aktuell soll das GZO nicht nötig sein obwohl nicht aufgezeigt wird wo die vielen Patienten behandelt werden sollen.

    Zwischendurch versuchte die Gesundheitsdirektion im Unterland einer guten Privatklinik den Leistungsauftrag zu entziehen, da musste ein Gericht die Gsundheitsdirektion zurechtweisen.

    Von mir aus kann man die Gesundheitsdirektion schliessen, wenn wir selber für die Spitäler schauen müssen brauchen wir Frau Rickli und ihre Organisation nicht. Das eingesparte Geld könnte für die Spitäler gebraucht werden.

  • #6

    blöde Fragerei (Montag, 17 November 2025 16:55)

    @Toedi danke für die sachliche Aufzählung
    @Frage weshalb so uneinsichtig? Der Kanton plan sicher irgend welche Pläne. Aber diese muss er nicht präsentieren. Wenn sie die DOK Sendung gesehen haben dann dürften eigentlich keine Fragen mehr offen sein. Wir haben mehr als zu viele Spitäler in der Schweiz!
    schöne Abig

  • #5

    Frage (Montag, 17 November 2025 12:15)

    @Toedi
    Wenn die ganze Planung seriös wäre würde die Gesundheitsdirektion genau auflisten wo welche Kapazitäten, also Personal und Spitaleinrichtungen vorhanden sind, um die vielen Patienten aus Wetzikon zu übernehmen.

    Von einer Planung sehe ich rein gar nichts, nur leere Aussagen das Spital GZO brauche es nicht.
    Bitte @Toedi zeigen Sie uns auf wo wieviel freie Spitalkapazität vorhanden ist. Fragen Sie bitte in Uster, Männedorf etc. an wie viele Patienten einfach so aus Wetzikon übernommen werden können.

    Das Bevölkerungswachstum kommt auch noch dazu. Einem Spitalverbund steht nichts entgegen, jeder Patient braucht trotzdem Personal und Platz.


  • #4

    Toedi (Montag, 17 November 2025 11:15)

    @ Frage
    Wenn sie die Aussagen der DOK verstanden haben, wissen sie das bei einem Spitalverbund, jedem Spital spezifische Leistungen zugeordnet werden. Somit werden Patienten je nach Diagnose auf andere Spitäler verwiesen. Es ist heute schon der Fall, dass nach der Erstversorgung Patienten in andere Spitäler verlegt werden (müssen), dies wird aber tunlichst vermieden offen zu sagen.
    Die Kapazitäten können von anderen Spitälern übernommen werden, da diese mit der zunehmenden Ambulantisierung nicht mehr voll ausgelastet sind und/oder zuwenig Personal haben, alle Abteilungen zu füllen. Mit dem freiwerdenden Personal des GZO könnten diese Lücken gefüllt werden und die Versorgung gewährleistet.
    Zum ganzen Thema wird nun nur über die Politik und deren Sichtweisen diskutiert. Der wichtigste Aspekt, die Gläubiger werden mit keinem Wort erwähnt, denn sagen diese zum Schuldenschnitt nein, ist die ganze Diskussion hinfällig.

  • #3

    Frage (Donnerstag, 13 November 2025 19:43)

    @Bubiker
    Hab mich schon lange intensiv damit beschäftigt und die DOK gesehen, die Frage wo die Ersatzkapazität für Patienten, die in Wetzikon von über 900 Personen behandelt werden effektiv zur Verfügung steht, hat noch niemand beantwortet.
    Mehrere Medien habe ich dazu angefragt, bis jetzt haben auch die Medien dazu nicht Stellung genommen.
    Spitäler gibt es aber die Kapazitäten einfach so viele Patienten nebenbei zu übernehmen gibt es nicht. Daher schriebt ja der Gemeinderat von "Eingrenzung" vom medizinischen Angebot.
    Ich habe auch schon in Spitälern gearbeitet und gesehen wie es läuft.
    Bestens versorgt stimmt in der Praxis nicht, es kommt immer mehr vor, das schon heute die Patienten nicht mehr rechtzeitig behandelt werden können. Teilweise mit schlimmen Folgen, die kosten dann auch wieder und führen zu Nachbehandlungen.
    Speziell an der DOK war wie nur der Buebiker Präsident und die Rütner Präsidentin zu Wort kamen. Wieso die Präsidenten der anderen 10 Gemeinden nicht? Also aus dieser Sicht sehr einseitig und einer DOK nicht würdig.

  • #2

    Bubiker (Donnerstag, 13 November 2025 17:44)

    Schreiber Frage. Bitte sich mit der Problematik auseinander setzen und sich sachlich informieten. Es ist nicht die Aufgabe der Gemeinden Spitäler zu finanzieren. Wenn der Steuerfuss erhöht wird, sind Sie sicher auch nicht zufrieden. Ich würde Ihnen raten die DOK Spitäler in Not von SRF anzuschauen. (wurde schon gesendet, aber im Internet abrufbar) Es kann nicht sein das wir so viele Spitäler haben. Wir sind bestens versorgt mit Uster, Männedorf und Zollikon. Universitätsspital Zürich und Kantonsspital Winterthur sind auch in nächster nähe. Wir sind mehr als genug abgedeckt. Die 50 Millionen für das GZO werden in den „Sand“ gesetzt. Darum stimme ich nein.

  • #1

    Frage (Donnerstag, 13 November 2025 09:53)

    Wo die vielen Patienten bei einer Spitalschliessung behandelt werden sollen ist vom Gemeinderat und dem Regierungsrat immer noch nicht beantwortet worden.

    Es wird in den Medien elegant ausgewichen und von Erreichbarkeit eines Notfalls gesprochen. Das nützt aber nichts wenn kein Platz und Personal für Behandlungen vorhanden ist.

    Im beleuchtenden Bericht des Gemeinderats steht von "Eingrenzung" des medizinischen Angebots. Klar ausgedrückt heisst es Abbau der medizinischen Versorgung bis zum Chaos.