Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk

(Bild. buebikernews)
(Bild. buebikernews)

 

Kommentar. Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Was niemand erwartet hätte, präsentiert sich als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: Der Zürcher Regierungsrat verzichtet überraschend darauf, den Bubiker Hombergchropf als Standort für eine gigantische Windkraftanlage im Richtplan zu belassen. Die Glaziallandschaft Hüsliriet bleibt so unversehrt und intakt, wie sie aktuell noch ist, der Wald an der Erhöhung – in der ohnehin waldarmen Gemeinde Bubikon – bleibt stehen, der Wildkorridor wird nicht angetastet.

 

Immer wieder war die Rede davon, dass der von Bubikon in die BZO geschriebene Mindestabtand von 1000 Metern, der ein Windrad hier verhindert hätte, vom Kanton nie akzeptiert würde. Das dürfte nach wie vor stimmen, nur schon aus Präjudizgründen für andere Gemeinden, die ebenfalls diesen Weg versuchen. Vielmehr dürfte beim grünen Zürcher Baudirektor die Einsicht gesiegt haben, dass im Fall Bubikon der Schaden an der Natur in keinem Verhältnis stehen würde zum Nutzen an erzielbarer Windenergie. Denn schliesslich sind ja auch bald wieder Wahlen auf Kantonsebene... (bn)

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Kommentare: 3
  • #1

    Diego Benaglio (Donnerstag, 20 November 2025 14:15)

    Ein Grund zum feiern!
    Windkraftanlagen gehören ins Meer oder dahin wo sie keiner sieht. Ein einzelnes Windrad ist ein Tropfen auf den heissen Stein. Schön bleibt die Aussicht vom Hüsliriet so wie sie jetzt ist.

  • #2

    vom Geissberg (Freitag, 21 November 2025 14:56)

    Das im Artikel verwendete Foto ist perfekt!
    Es zeigt das wunderbare, völlig unberührte Buebiker Naturschutzgebiet, wie es schon immer war und dazu die perfekte Aussicht die wir hier haben - einzig eine Hochspannungsleitung geht mit mehreren Leitungen quer durch das schöne Foto...

    PS: Es gibt sehr viele gute Gründe für und gegen Windräder.
    Unberührte Naturschutzgebiete und die Aussicht zählen in Bubikon jedoch nicht dazu.

  • #3

    buebikernews (Freitag, 21 November 2025 18:26)


    @vom Geissberg

    Ja, die Hochspannungdrähte oben am Botzflue-Wald sind eine Vergangenheitssünde. bn zeigt aber keine bearbeiteten Bilder, welche die Wirklichkeit schönen würden. Andernorts (Geissberg, Egelsee) wird die Leitung ja in den Boden verlegt...