
Die SP Bubikon – Wolfhausen empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern von Bubikon-Wolfhausen den Sanierungsbeitrag von Fr. 3,12 Millionen an die GZO zur Annahme.
Mit den Sanierungsbeiträgen der Gemeinden soll einerseits der Neubau des Spitals fertiggestellt und andererseits der Spitalbetrieb für die Zukunft gewährleistet
werden. Der Neubau sei «weit fortgeschritten und fertigzustellen, damit das Spital Wetzikon seine wichtige Funktion in der Gesundheitsversorgung des Zürcher Oberlandes weiterhin erfüllen kann»,
schreibt die Partei in einer Mitteilung. Der Neubau sei für die Bedürfnisse der neusten Medizin konzipiert.
«Ein Konkurs des Spitals wäre eine Katastrophe, da gerade in Notfällen nur schon eine fünf Minuten längere Anfahrtszeit ins Spital über Leben und
Tod entscheiden kann» schreibt die SP. Das Spital Wetzikon sei heute mit seinen 9000 stationären und 120'000 ambulanten Patientinnen sehr gut ausgelastet und der Betrieb schreibe schwarze Zahlen:
«Bei einer Spitalschliessung müssten sicher andere Spitäler ausgebaut werden, um alle Patientinnen und Patienten zeitnah versorgen zu können.»
Zukunftsprognosen rechnen mit einem Bevölkerungsanstieg im Kanton Zürich, auch im Oberland: «Gemäss diesen Prognosen braucht es gegenüber heute deutlich mehr
Spitalplätze. Da wäre es ein Schildbürgerstreich, ein fast fertiggestelltes Spital rückzubauen und dafür andernorts Spitäler auszubauen.» (sp/bn)

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An der Quelle (Dienstag, 04 November 2025 00:33)
2 Fakten: bei Notfällen ist die Ambulanz schnell in einem umliegenden Spital. Auch durchs Aatal! Ausserdem, bei einem Herzinfarkt oder z.Bsp Schlafanfall wird meistens - je nach Schweregrad- nicht das GZO angefahren, sondern ein Auftragsspital (bsp. Hirslanden / USZ). Da nützt das GZO in der Nähe nichts.
Wir haben hier eine sehr hohe Spitaldichte. Mehrere Spitäler im Kt. ZH haben Abteilungen aufgrund Personalmangels geschlossen oder Betten gesperrt. Solche leerstehenden Abteilungen/Betten könnten eröffnet werden sobald Personal zur Verfügung stünde. Betten hat es genügend, nur das Personal fehlt. Bei einer Schliessung des GZO würden Arbeitende auch eine neue Anstellung finden.
Hier stellt sich auch die Frage, wer weiterhin gewillt ist, dieses nicht funktionierende System von vielen Kleinspitälern weiterhin zu unterstützen. Wir bezahlen dies aber auch mit unseren Prämien..
Wie bitte? (Dienstag, 04 November 2025 08:40)
Bis jetzt hat niemand, weder der Gemeinderat, Regierungsrat, die Gesundheitsdirektorin Rickli gesagt wo die Kapazitäten, Betten, Personal und Einrichtungen wie Operationssäle
bereit stehen um die sehr vielen Patienten aus Wetzikon zu übernehmen.
Keine Zeitung oder sonstige Medien oder die Politik können dies erklären. Das sind auch Fakten.
Es geht gewissen Wirtschaftskreisen darum das öffentliche Spitalwesen zu Gunsten der Privaten zu zerschlagen. Siehe Spital Rüti, zuerst wurde 10 Jahre saniert, umgebaut und neu gebaut. Damals hiess es, es könnten Jährlich 10 Mio. gespart werden, In Wetzikon musste aber zuerst gross ausgebaut werden.
Nachdem wir das Spitalareal Rüti der Gemeinde Rüti zum Spottpreis von Fr. 350.--/m2
inkl. rentierende Immobilien verschenkt haben, planen die Rütner Platz für Privatkliniken. Dies kann so in der Rütner Ortsplanung eingesehen werden. Also auch Fakten.
Die Gsundheitsversorgung ist zum Spielball von Wirtschaftskreisen geworden. Wo wird sonst auf Rentabilität geschaut? Was kosten uns Verwaltung, Armee, Landwirtschaft, Strassen, Polizei, Gefängnisse, öffentlicher Verkehr etc. Die Liste kann beliebig verlängert werden. Wieso müssen die Spitäler rentieren?
Eine Gesellschaft der die Sppitäler nichts mehr wert sind und dafür auf sonstigen Luxus setzt steht vor dem Absturz wie eine frühere Hochkultur.