Bubiker Berglihöhweg wird Begegnungszone mit Tempo 20

(Bild: zvg bubikon.ch)
(Bild: zvg bubikon.ch)

 

Der Berglihöhweg in Bubikon soll zu einer Begegnungszone mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h werden. Dies geht aus einer am Freitag (19. September 2025) publizierten Anordnung der Kantonspolizei Zürich, die auf Antrag der Gemeinde Bubikon erfolgt ist, hervor.  In dieser Zone haben laut Verfügung Fussgänger Vortritt, und das Parkieren ist nur an der gekennzeichneten Stellen erlaubt. 

 

Die Massnahme geht auf eine Petition des Berglihöhweg-Anwohner Thomas Schneider zurück, welche der Gemeinderat bereits im März 2024 im Sinne eines Pilotptojekts mit einem Kostendach von 12'000 Franken grundsätzlich zugestimmt hatte. Nach verschiedenen Abklärungen hat der Gemeinderat in einem neuen Beschluss vom 4. Juni 2025 die Umsetzung konkretisiert: Das neu mit Gesamtkosten von 34'500 Franken veranschlagte Projekt wurde bewilligt, und für das Budget 2026 wurde ein Kredit für die Baukosten im Umfang von 25'000 Franken eingeplant.

 

In Würdigung sämtlicher Vor- und Nachteile sei es «sinnvoll, im Sinne der Petition ein Pilotprojekt zu lancieren und damit Erfahrungen mit einer Begegnungszone in einem Wohnquartier mit Sackgasse zu sammeln», schreibt der Gemeinderat in dem am Freitag (19. September 2025) publizierten Beschluss vom Juni: «Dies umso mehr, als sämtliche Anwohnerinnen und Anwohner dem Vorhaben zustimmen und keinerlei Opposition zu erwarten ist.»

 

Aufgrund des Umstandes, dass im ersten Quartal 2026 Grabarbeiten auf dem Berglihöhweg vorgenommen werden müssten, die bereits wieder zu Instandstellungsarbeiten an den baulichen Massnahmen führen würden, scheine es aber sinnvoll die Begegnungszone erst ab zweitem Quartal 2026 einzuführen. Diese Verschiebung ermöglicht zudem eine ordentliche Budgetierung der Baukosten von insgesamt 25'000 Franken.

 

Gegen die von der Kantonspolizei verfügte Tempobeschränkung läuft eine Rekursfrist von 30 Tagen.     

 

(bn)

 

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Verfügung Kantonspolizei
Kapo_-_Verfügung_dauernde_Verkehrsanord
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Gemeinderatsbeschluss vom 4. Juni 2025
Beschluss_2025-75_Umwandlung_des_Berglih
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Kommentare: 5
  • #1

    Schön (Freitag, 19 September 2025 11:21)

    Schön wenn einem die Gemeinde und die Polizei die öffentliche Strasse als Spielplatz zur Verfügung stellen. Andernorts in der Gemeinde haben die Anwohner nichts zu sagen,
    kommt offenbar stark drauf an wer es ist.

  • #2

    sehr schön (Freitag, 19 September 2025 12:24)

    Sehr schön ist es, wenn wieder auf der Strasse gespielt und diskutiert werden kann. Da es sich sowieso eine Sackgasse handelt, darf sich wirklich kein Autofahrer gestört fühlen. Und da die Schule nicht allzu weit entfernt ist, können auch kleine Kinder profitieren, nicht nur solche, welche sich schon auf den Strassen bewegen dürfen.

  • #3

    Wirtschaftlichkeit? (Freitag, 19 September 2025 12:47)

    Ist ja schön, wenn die Gemeinde zuerst soviel in die Thematik neues Logo investiert und jetzt in ein Projekt, in eine Strasse in der man sowieso nicht schneller fahren kann.
    Sind den diese Signaltafel so teuer oder die Sitzungsgelder des Gemeinderates?
    Wo bleibt da die Wirtschaftlichkeit in Bezug mit dem Umgang mit Finanzen?

  • #4

    Anwohner (Freitag, 19 September 2025 13:40)

    Ist ja alles gut und recht wenn die Gemeinde 20iger und 30iger Zonen einführt, aber nie Geschwindikeitskontrollen durchführt. Dorfstrasse sollte 30 km sein und am Bahnhof 20 km. SOLLTE !!! Raser lassen grüssen. Noch nie Kontrolle gesehen.

  • #5

    ?????? (Samstag, 20 September 2025 06:42)

    @Anwohner, bei uns dasselbe gleiche, 30er Zone, Allgemeines Fahrverbot mit Zubringer. Gefahren wird wie auf einer Autobahn, keine Kontrollen! Die Gemeinde bewilligt vor 4 Jahren einen Privatfussweg der keine Sicherheit aufweist! Auf dem Fussweg fahren Velofahrer wie die Irren, fahren ohne zu schauen in das Allgemeine Fahrverbot rein! Polizei war vor Ort, die Sicherheit ist nicht gewährleistet! Gemeinde ist dafür auch nicht Verantwortlich, haben den Fussweg aber so bewilligt! Wunderbar, wenn ein Autofahrer dort einen Unfall hat! Mal schauen was dann passiert! Geld ausgeben für alles andere, nur nicht für die Sicherheit!!!!!!!