Vorbemerkung: Dieser Titel ist geschlechtergerecht, ohne eine komplizierte Genderformulierung zu benützen. Es geht auch so....
Ja, die Pokale stehen bereit, und nach dem letzten Schuss am Samstag (6. September 2025, 16.30 Uhr) steht im Prinzip auch schon fest, wer einen davon am
Absenden (26. Sepetember 2025) mit nach Hause nehmen und sich für ein Jahr Schützenkönigin und Schützenkönig nennen darf. Nur: Bekanntgegeben wird halt eben erst am Absenden, wer
den Königstitel gewonnen hat.
Bei schönstem Spätsommerwetter hat am Samstag der zweite Schiesstag des traditionellen Gemeindeschiessens stattgefunden. Der Gemeindehistorie zufolge war es die 41. Durchführung, obschon der Verein bereits über 150 Jahre alt und somit einer der ältesten Dorfvereine überhaupt ist. Männer, Frauen, Jugendliche wetteiferten einzeln, als Paare oder Gruppen um jeden Trefferpunkt, sei es mit dem Sturmgewehr 57 oder 90, mit dem Karabiner oder dem Kleinkaliber-Sportgerät. Zu gewinnen gibt es die Ehre, aber auch schöne Preise, wobei der Vorstand diesmal, als Alternative zum gewohnten Gabentisch, neue Wege gehen will.
Da und dort waren unter den Schützinnen und Schützen auch bekanntere Gesichter anzutreffen, am Hauptschiessen zum Beispiel Gemeinderat Severin Länzlinger und Schulpfleger Ralph Bachofen. Prominent vertreten waren, wie immer, die Mitglieder des Après Ski Clubs und des Turnvereins.
Das Gemeindeschiessen ist sowohl Volksfest mit gemütlicher Festbeiz als durchaus auch ernsthafter sportlicher Schiessanlass. Trotzdem gilt: Mitmachen ist wichtiger als gewinnen, denn auch ein Schützenkönig und eine Schützenkönigin brauchen «Untertanen». (bn)
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