Wer organisiert künftig die Bubiker Bundesfeier?

Eim Highlight in der Geschichte der Bubiker Augustfeiern: Bundesrat Ueli Maurer als Festredner im Jahr 2011 (Bild: Walter Messmer)
Eim Highlight in der Geschichte der Bubiker Augustfeiern: Bundesrat Ueli Maurer als Festredner im Jahr 2011 (Bild: Walter Messmer)

Die Bubiker Vereine ringen weiterhin um eine tragfähige und dauerhafte Lösung für die Frage, wer 2023 und in Zukunft die Bundesfeier im Chilehölzli am 1. August organisieren soll. Eine Sitzung der Vereinsvorstände-Konferenz (VVK) vor wenigen Tagen zeigte weitgehende Einigkeit, dass man vom alten Turnus wegkommen wil, wonach jeder VVK-Verein jährlich alternierend die 1.-Augustfeier stemmen muss.

 

Stattdessen soll ein «OK Dorfanlässe», bestehend aus verschiedenen Vereins- und Behördenvertretern, die wichtigen Anlässe – nebst der Bundesfeier auch die Chilbi und den Weihnachtsmärt – organisieren. Dieses OK soll wenn möglich mehrere Jahre lang aus denselben Personen bestehen, um das Organisations-Knowhow zu wahren.

 

In der Vergangenheit hatte sich gezeigt, dass immer weniger Vereine in der Lage sind, namentlich in der Sommerfereinzeit solche Anlässe zu stemmen, vornehmlich aus personellen Gründen. Die OK-Lösung hängt allerdings ebenfalls davon ab, dass genügend Freiwillige zur Verfügung stehen. An einer Vereinsvorstände-Konferenz soll aber grundsätzlich festgehalten werden: Der runde Tisch aller Dorfvereine könnte sogar belebt werden, wenn das «Damokles-Schwert» der Organisationspflicht für den 1. August wegfällt. In der Vergangenheit war es zu Austritten von Vereinen gekommen, welche so dieser Pflicht entgehen wollten.

 

Für 2023 sind Namen von möglichen OK-Mitgliedern, die zur Mitarbeit bereit sind, bekannt. Dazu gehören Severin Länzlinger und Stefan Neukom, die bereits jeweils den Wolfhauser Dorfmärt organisieren. Klar ist, dass Sultan Roli I. Furrer (Hilaria) aus gesundheitlichen Gründen das OK dieses Jahr nicht mehr leiten kann. Die Bundesfeier 2022 hatte er – nach der Corona-Pause – noch organisiert, in gegenüber früheren Jahren in etwas abgespeckter Form, mit kleinerem Zelt und ohne Feuerwerk.

 

Der kürzlich auf nationaler Ebene diskutierten Idee, nebst dem 1. August am 12. September einen zweiten Nationalfeiertag einzuführen, brachten die Bubiker Vereinsvertreter wenig Verständnis entgegen, aus verständlichen Gründen... (bn)

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