Operettenbühne Hombrechtikon will Zukunft planen

(Bild: operette-hombrechtikon.ch)
(Bild: operette-hombrechtikon.ch)

 

Hombrechtikon ist zweifellos die Operetten-Hauptstadt im Zürcher Oberland: Seit rund 30 Jahren bringt die als Verein organisierte Operettenbühne Hombrechtikon (OHO) jeweils im Herbst mit über 100 Mitwirkenden und Helfenden eine bekannte Operette zur Aufführung. Viele Vereinsmitglieder singen selber im Chor mit, Seite an Seite mit Profis in den Solorollen und mit dem Orchester. 2024 steht «Die Fledermaus» von Johann Strauss II auf dem Programm.

 

Rund 95 Prozent des Budgets werden jeweils durch den Ticket-Verkauf aufgebracht. Das sei jedes Mal «eine Gratwanderung, da es kaum finanzielle Reserven gibt» schreiben drei engagierte Mitglieder der Bühne – Urs W. Rüedi, Hanspeter Rathgeb, Hartmut Kriszun – in einem Aufruf an die Operettenfreunde der Region, sich für ein halbes Jahr unentgeltlich in einer Taskforce zu engagieren, um «die Zukunft der OHO auf sichere Beine zu stellen». In einem Workshop sollen Strategien und Zukunftsszenarien entwickelt werden. Dabei seien auch «alternative Ideen für Organisation, Trägerschaft und Rechtsform» kein Tabu, schreiben die drei Initianten.

 

Die Arbeit soll an einem Infoabend am Donnerstag, 16. Mai 2024 um 19.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Blatten in Hombrechtikon beginnen. (bn)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0