Der in den Kantonen Zürich und St. Gallen tätige Rettungsdienst Regio 144 AG hat seine Notarzteinsatzfahrzeug-Flotte erneuert. Seit wenigen Tagen sind die grossen, auffälligen Vans nun auch im buebikernews-Land unterwegs.
Die gegen 40 Notärztinnen und Notärzte der Regio 144 AG rücken bei besonders schweren Fällen zusätzlich zu den Rettungsdienst-Teams im Zürcher Oberland, dem Linthgebiet und am oberen rechten Zürichseeufer aus. Seit über zehn Jahren stand den speziellen ausgebildeten Medizinerinnen und Medizinern dazu ein umfassend ausgerüsteter VW Touareg zur Verfügung.
Seit wenigen Tagen nun sind die Ärztinnen und Ärzte jedoch mit einem Mercedes-Benz V-Klasse unterwegs. Der Van kommt im bekannten «Regio»-Design
daher: dunkelgelb und mit dem grossen, blauen, internationalen Rettungsdienstzeichen «Star of life» versehen. Rote Rhomben und schmale Reihen von stark reflektierenden Folienelementen entlang der
Konturen machen das markante Gefährt unübersehbar.
Ergonomisch angeordnete Ausrüstung
Dass es sich beim neuen Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) um eine Grossraumlimousine handelt, zeigt sich vor allem im Innern. Hier konnte die medizinische und technische
Ausrüstung nach einem von den «Regio»-Fahrzeugspezialisten entworfenen, ausgeklügelten Plan sehr übersichtlich auf verschiedene Schubladen und Auszugselemente verteilt werden.
Dabei achtete man besonders auf eine ergonomische und einsatzbezogene Anordnung des Equipments: Was am meisten und schnellsten benötigt wird, ist
am einfachsten zu entladen. So befindet sich zum Beispiel der grosse Einsatzrucksack auf Oberkörperhöhe, muss also weder aus der Fahrzeugtiefe herausgehoben noch von irgendwo heruntergelupft
werden. Ein weiterer Vorteil des Vans: Er bietet im mittleren Teil Raum für einen Arbeitsplatz, an dem bequem und wettergeschützt an einem beleuchteten Tisch
etwas geschrieben werden kann oder sich bei einem Grossereignis Führungsaufgaben erledigen lassen.
Drei identisch ausgestattete Fahrzeuge
Die «Regio» verfügt auch von den neuen Notarzteinsatzfahrzeugen über drei identisch eingerichtete Exemplare: zwei sind rund um die Uhr
einsatzbereit, eines dient als Reserve. Die Beschaffung der Vans war nötig, weil die «Touareg» altersbedingt abgelöst werden mussten; sie hatten zum Teil gegen 300'000 Kilometer bei harten
Einsatzbedingungen hinter sich. Nach der Inbetriebnahme der drei neuen NEF und mit der seit drei Jahren in Etappen laufenden Ablösung der bisherigen Rettungswagen durch neue Modelle, betreibt die
«Regio» nun eine Einsatzfahrzeugflotte auf höchstem Stand der Technik. (pd/bn)
Kommentar schreiben