FDP Bubikon ohne Parole zur Kreisspital-Vorlage

(Bild: screenshot fdp-bubikon-wolfhausen.ch
(Bild: screenshot fdp-bubikon-wolfhausen.ch

Die FDP Bubikon – die drei Gemeinderäte und den Gemeindepräsidenten stellt – publiziert keine Parole zum wohl wichtigsten Urnengeschäft der letzten Jahre, der beantragten Auflösung des Zweckverbands ehemaliges Kreisspital Rüti. Dies bestätigte FDP-Ortsparteipräsident Harry Letsch auf Anfrage von «buebikernews»: «Die FDP hat zum Thema Kreisspital aufgrund der zuvor abgesagten Mitgliederversammlung keine Parole verfasst.»

 

Bei der regionalen Abstimmungsvorlage vom 25. September geht es für Bubikon darum, ob die Gemeinde aus dem Verkauf ihres Anteils an Rüti eine Finanzspritze von rund 1,9 Millionen Franken erhält und im Gegenzug von der weiteren finanziellen Verantwortung für das ehemalige Spitalareal in Rüti entbunden ist. Für die weiteren am Zweckverband beteiligten Gemeinden Dürnten, Hinwil, Rüti und Hombrechtikon geht es darum, ob das Geschäft überhaupt zustande kommt, denn der Antrag erfordert die Zustimmung aller Zweckverbandsgemeinden. Lehnt nur eine Gemeinde ab, ist das Geschäft insgesamt gestorben.

 

Die Gegner der Vorlage – namentlich die Rechnungsprüfungskommissionen von Bubikon und Hombrechtikon und die Bubiker Ortsparteien Mitte, SVP, EDU und SP – erachten die den geplanten Entschädigungen zugrunde liegende Schätzung der ZKB als zu gering und die Fünfjahresfrist für allfällige nachträgliche Gewinnbeteiligungen als zu kurz. Dieser Kritik traten vor ein paar Tagen die fünf Präsidien der Zweckverbandsgemeinden – darunter auch der Bubiker Gemeindepräsident Hans Christian Angele (FDP) – mit einer gemeinsamen Erklärung entgegen. (bn)

Kommentar schreiben

Kommentare: 0