Auch SVP Bubikon lehnt Kreisspital-Vorlage ab

(Bild: rueti.ch)
(Bild: rueti.ch)

Die Gegnerschaft der Kreisspital-Abstimmungsvorlage vom 25. September 2022 wird immer grösser: Nach den Rechnungsprüfungskommissionen (RPK)  von Hombrechtikon und Bubikon und der Bubiker-Ortspartei der «Mitte» hat nun auch die SVP-Bubikon die Nein-Parole beschlossen. Die Ortspartei habe diese Parole gefasst, da sie «ein grosses Potenzial in diesem Areal sieht und daher eine Wertsteigerungsmöglichkeit erwartet», heisst es in einer Medienmitteilung: «Bubikon würde bei einem Ja zur Auflösung nur für fünf weitere Jahre beteiligt, dieser Zeitraum ist zu kurz.»

 

Die auf Fr.14,3 Mio. geschätzte Gesamtentschädigung, welche aus der ZKB Studie aus dem Jahr 2019 hervorgeht, falle zu tief aus: «Für Bubikon bedeutet dies eine blosse Entschädigung von Fr.1,9 Mio.» Die eventuell anfallenden Investitionskosten von Fr. 6 Mio. könnten durch den jährlichen Ertragsüberschuss gedeckt werden, somit entstehe kein finanzielles Risiko für die Gemeinde Bubikon, schreibt die SVP.

 

Überraschend ist das Nein der beiden Bubiker Ortsparteien «Die Mitte» und SVP zur Kreisspital-Vorlage nicht: Beide Parteien werden von einem Bubiker RPK-Mitglied geleitet. Die «Mitte» wird von Emanuel Armbruster präsidiert, bei der SVP amtet Marco Colombo als Co-Präsident. (bn)

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