Kupferdiebe klauten einen Kilometer Kabel

Die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Dübendorf haben am Donnerstagvormittag (3.4.2014) acht mutmassliche Kupferdiebe in Dübendorf verhaftet. Die Männer werden dringend verdächtigt, in der Nacht zuvor in Eglisau mehrere 100 Kilogramm Kupferkabel gestohlen und einem Altmetallhändler verkauft zu haben.

 

Um etwa 08.45 Uhr hielt eine Patrouille der Stadtpolizei Dübendorf ein Auto mit bulgarischen Kontrollschildern an. Bei der Kontrolle des Wagens und der vier Insassen stellten die Polizisten einen Kassenbeleg über den Verkauf von mehreren 100 Kilogramm Kupfer an einen Altmetallhändler fest. Wegen Diebstahlverdacht nahmen sie die Männer daraufhin fest und übergaben diese der Kantonspolizei Zürich. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen konnten weitere vier Personen verhaftet werden. Fest steht, dass in der vorangegangenen Nacht auf der SBB-Strecke Hüntwangen – Rafz auf einer Länge von über einem Kilometer das Erdseil (Kupferkabel) zwischen den Fahrleitungsmasten herunter geschnitten und gestohlen worden war. Der entstandene Schaden beträgt mehrere 10‘000 Franken. Aufgrund des jetzigen Wissensstandes hat die Bande insgesamt 2,8 Tonnen Kupfer, deren Herkunft nicht abschliessend geklärt ist, weiterverkauft. Hier drängen sich weitere polizeiliche Abklärungen auf.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um Bulgaren im Alter zwischen 27 und 40 Jahren ohne festen Wohnsitz in der Schweiz. Sie werden der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt.

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