An der Grenze zwischen goldenem Herbst und dunklem Winter, gerade noch vor Beginn der Adventszeit, finden im Zürichbiet traditionellerweise Räbeliechtliumzüge statt. Auch in unserer Gemeinde lebt diese Tradition bei den Schulkindern noch – trotz Halloween, der modernen angelsächsischen Variante des herbstlichen Brauchtums.
Am Donnerstag waren es die Wolfhauser Kinder, die mit selbsgeschnitzten, beleuchteten Feldfrüchten durchs Dorf zogen und die schönen Lieder sangen, die uns Erwachsene so an die eigene Kindheit erinnern:
Jetzt falled d’Blättli wieder,
de Summer isch verbii
und d’Schwälbli flüged alli furt
mir wüssed nid wohi!
Und läär sind alli Fälder
und d’Blüemli schlofed bald…
und still wird’s im ganze Land
und einsam staht de Wald!
Kein Schmetterling meh tanzet
es isch scho chalt und grau,
und d’Sunne hett en Schleier ah,
vom Nebel dick und grau!
Adee du schöne Summer,
du setsch doch nonig gah!!
Wänn snöchste Johr denn widr chunnsch,
denn simmer alli froh!!!
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