Freie Bürger diskutierten Versammlungsgeschäfte

Wohlwollendes Echo zu allen Vorlagen der Gemeindeversammlung vom kommenden Mittwoch

fbv.An der kürzlich durchgeführten Mitgliederversammlung der Freien Bürgervereinigung Bubikon-Wolfhausen wurden die zahlreichen Teilnehmer über die Geschäfte der bevorstehenden Gemeindeversammlung informiert.

 

Die beiden Abrechnungen (Erweiterung Reservoir Homberg und Erschliessung Neugut / Geissberg) gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Gemeindepräsident Bruno Franceschini orientierte die Anwesenden ausführlich über die Revision der Richt- und Nutzungsplanung. Die Versammlung nahm wohlwollend davon Kenntnis, dass das dörfliche Erscheinungsbild unserer Gemeinde erhalten bleiben soll. Auch die Tatsache, dass für gewisse Gebiete eine Gestaltungsplan-Pflicht gelten soll, findet positives Echo, denn mit diesem Instrument können die Behörden vermehrt Einfluss nehmen auf die weitere Entwicklung des Ortsbildes. Einzelne Wortmeldungen äusserten sich kritisch über generell zu viele Bauvorschriften und dadurch eine zu grosse Einengung der Grundbesitzer. Schlussendlich wurde die Revision der Richt- und Nutzungsplanung überwiegend positiv aufgenommen.
Es wurde auch festgehalten, dass die Gemeinde die interessierten Stimmbürger anlässlich einer öffentlichen Veranstaltung im Geissbergsaal vorbildlich über die komplexe Vorlage informiert hatte.  

Der Schulpfleger Othmar Keller informierte über die geplante Einführung von Klassenassistenzen ab dem Schuljahr 2013/14. Bei diesem Geschäft wurde bemängelt, dass die Versuchsphase relativ kurz war. Vielen Teilnehmern war zu Beginn der Diskussion nicht klar, welche Aufgaben von den Klassenassistenzen konkret übernommen werden sollen. Othmar Keller versuchte aufzuzeigen, dass die Anforderungen an die Lehrpersonen, unter anderem durch die integrative Sonderschulung, enorm gestiegen sind. Die am Versuch beteiligten Lehrer befürworten die Einführung der Klassenassistenzen. Gerade die schwächeren Schüler profitieren, wenn neben dem Lehrer weitere Personen zur Verfügung stehen, welche einen Stoff vermitteln können.


Nach längerer Diskussion mit Votanten pro und kontra das Geschäft stellte die Versammlung fest, dass sich der Einsatz von Klassenassistenzen bereits auszahlt, wenn dank diesen Assistenten nur ein einziges Kind nicht in eine Sonderschulung ausserhalb der Gemeinde geschickt werden muss.

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