Für EDU Bubikon nur Symptombekämpfung
edu.Die EDU Bubikon-Wolfhausen hat an ihrer Parteiversammlung von Montagabend die Parolen zu den Geschäften der bevorstehenden Gemeindeversammlung vom 13. März gefasst. Die Bauabrechnungen Reservoir Homberg und Erschliessung Neugut/Geissberg wurden diskussionlos gutgeheissen. Etwas mehr zu reden gab die Revision der Richt- und Nutzungsplanung. Als eines der Hauptziele nennt der Gemeinderat eine moderate Bevölkerungszunahme. Für die EDU ist diese Formulierung mehr oder weniger nichtssagend. Derart wichtige Ziele müssten quantifiziert werden und überprüfbar sein. Das von Hochbauvorstand Othmar Hiestand gepriesene grosse Potential für eine innere Verdichtung weckt ungute Vorahnungen. Vor diesem Hintergrund haben die Anwesenden aber trotzdem ein Ja zur Vorlage beschlossen und werden die weitere Entwicklung genau beobachten. Ein Nein gab es allerdings zur Absicht der Schulpflege, Klassenassistenzen einzuführen. Eine knappe Mehrheit sah in diesem Vorhaben eine Symptombekämpfung und monierte, dass in Bubikon ein Teil der Probleme hausgemacht sei. So habe die Schulpflege die Bedenken sehr vieler Eltern gegen das altersdurchmischte Lernen einfach in den Wind geschlagen und ihre eigenen Ziele durchgesetzt. Auch das habe zur Komplexität der heutigen Unterrichtssituation beigetragen. Vor diesem Hintergrund wäre es besser, einen Schritt zurück zu machen und aus Fehlern zu lernen, als mit wiederkehrenden 100'000 Franken pro Jahr die Folgen solcher Experimente beseitigen zu wollen.
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