Ja zu Geschäften der Gemeindeversammlung – Unverständnis zu Aufschub der Schulraumerweiterung
sp.Die SP Bubikon-Wolfhausen hat die Geschäften der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 13. März 2013 beraten. Die Anträge der Politischen Gemeinde, die beiden Bauabrechnungen und
die Revision der Richt- und Nutzungsplanung, fanden Zustimmung. Die SP ist überzeugt, dass vor allem die Massnahmen im Bereich Verkehr (Beachtung des Langsamverkehrs – Rad- und Wanderwege und die
beiden geplanten Ortseingangstore) zur Erhaltung der Lebensqualität in der Gemeinde beitragen werden. Die von der Schulgemeinde vorgeschlagene Einführung von Klassenassistenzen findet die volle
Unterstützung der SP.
Hingegen ist der Aufschub des Projekts „Schulraum-Erweiterung“ (*) auf Unverständnis gestossen, und zwar nicht der Aufschub an sich, sondern eher die Art und Weise, wie er zustanden
gekommen ist.
Bekanntlich hat die Schulpflege damit auf den Druck der Bevölkerung gehandelt. Dass jetzt, quasi als Salamitaktik, vorerst nur eine Kindergartenabteilung im Bühlhof weitergeführt
wird, lässt den Schluss zu, dass die Schulpflege auf die Beruhigung der aufgebrachten Eltern im Bühlhofquartier hofft.
Die SP ist der Meinung, dass hauptsächlich Kommunikationspannen die
Hauptschuld an der unschönen Entwicklung des Streits tragen, der zwischen den Behörden und jenen, die den Kindergarten erhalten wollen ausgebrochen ist. Wie dem auch sei, Fakt ist, ein grosser
Teil der Bevölkerung steht nicht hinter der Schliessung des Kindergartens und hat, demokratisch legitimiert, dagegen durch die Eingabe einer Petition protestiert. Eine Protestnote, die von der
Schulpflege ernst genommen werden sollte.
Die SP hofft auf einen neuen und offenen Dialog, in dem die Schulpflege die Fakten ihres Wolfhausencampus - Projekts klar und unmissverständlich auf den
Tisch legt.
(* Anmerkung der Redaktion: Die Schulraumerweiterung ist kein Geschäft der kommenden Gemeindeversammlung vom 13. März 2013. Das Projekt war für die Gemeindeversammlung vom Juni vorgesehen, wurde von der Schulpflege dann aber um zwei Jahre zurückgestellt)
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