Überhastete Umfrage von "Pro Zürcher Berggebiet"
Der Verein "Pro Zürcher Berggebiet" will eine detaillierte Bestandesaufnahme der sakralen Stätten (religiöse Bauwerke, Srtätten und Wege) im weiteren Einzugsgebiet der 15 Mitgliedsgemeinden erstellen. Zu diesem Zweck wurde an verschiedene "Personen der offiziellen Landeskirchen der Gemeinden" ein detaillierter Fragebogen verschickt. Bis zum 21. Dezember sollen Angaben über vorhandene historische Kirchen, Kapellen und "weitere Stätten von historischer Bedeutung" eingereicht werden. Gefragt werden nicht nur nach Baujahr, Baustil und historischen Fakten über die Geschichte der Bauwerke und Stätten, sondern nach der bestehenden touristischen Nutzung und nach "Ideen, Kirchen und Gemeinde bekannter zu machen und die Schätze zu zeigen". Ebenfalls möchte "Pro Zürcher Berggebiet" bis zum 21. Dezember wissen, ob die Befragten bereit sind, sich "an einem entstehenden Projekt an den Kosten zu beteiligen". Die Aktion ist zweifellos gut gemeint. Wer jedoch den Ablauf in Behörden und Institutionen kennt, wundert sich: Wie sollen solche Fragen, namentlich nach einer Kostenbeteiligung für ein touristisches Projekt, innert weniger Tage seriös beantwortet werden können?
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