Bubiker Gemeindeversammlung heisst alle Vorlagen gut
Bubikon erhält einen neugestalteten Bahnhofplatz: Die von 358 Stimmberechtigten besuchte Gemeindeversammlung vom Mittwochabend hat das Vorlagen-Paket des Gemeinderates – Bewilligung Bauprojekt mit Kreditantrag über 3,232 Millionen Franken – übewraschend deutlich mit 223 zu 117 Stimmen gutgeheissen. 14 Stimmberechtigte enthielten sich der Stimme. Zuvor war ein Abänderungsantrag auf Erweiterung dr Begegnungszone kanpp mit 149 Ja zu 157 Nein bei 41 Enthaltungen gescheitert.
Die beiden weiteren Geschäfte der Gemeindeversammlung passierten problemlos: Die Abrechnung über den Defizitbeitrag von 272 939.56 Franken und die Bewilligung des entsprechenden Nachtragskredites von 42 939.56 Franken für die 1200-Jahr-Feier wurde ebenso einstimmig genehmigt wie die Abrechnung über dier Anschaffung eines neuen Kommunal-Nutzfahrzeugs mit Schneepflug und Salzstreuer, die mit Minderkosten von 12 185.87 Franken schliesst.
Zu Beginn der Gemeindeversammlung hatte Gemeindepräsident Bruno Franceschini zu einer Schweigeminute für die Opfer des Carunglücks im Wallis aufgerufen. Die zurücktretende Gemeinderätin Käthy Angele wurde mit warmen Worten und Blumen gewürdigt.
Der Geissbergsaal platzte angesichts des Andrangs fast aus allen Nähten. Die Diskussion verlief angeregt, aber ruhig. Verschiedene Votanten bedauerten, dass die Perronprobleme am Bahnhof durch das Projekt nicht gelöst würden. Mit Ausnahme der SVP und der EDU, die dem Ablehnungsantrag der Rechnungsprüfungskommission zustimmten, hatten alle anderen Parteien die Ja-Parole ausgegeben.
In der Umfrage nach den offiziellen Geschäften stellte eine Votantin kritische Fragen zur Präsenz der Mojuga (mobile Jugendarbeit) in Bubikon. Der Gemeinderat nahm die Anfrage entgegen.
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