Urnengang vom 3. März: Pfarrer Tobias Moser meldet sich zu Wort

bn. Vor einigen Tagen hat buebikernews darauf aufmerksam gemacht, dass die am 3. März 2024 anstehende Bestätigungswahl für den refomierten Bubiker Pfarrer Tobias Moser für die Amtsdauer  2024 – 2028 an der Urne nicht ohne Risiken ist, insbesondere weil es sich formell gar nicht um eine Wahl, sondern um eine Sachabstimmung handelt: Die Stimmberechtigen müssen auf dem Stimmzettel die Frage, ob sie dem Wahlvorschlag der Kirchgemeindeversammlung folgen wollen, mit «Ja» oder mit «Nein» beantworten.

Besonders bei tiefer Stimmbeteiligung ist dadurch trotz Unbestrittenheit des einzigen Kandidaten ein Wahlerfolg nicht garantiert, weil erfahrungsgemäss immer mit mutwiligen Nein-Stimmen zu rechnen ist. Deshalb, so buebikernews in der Analyse, sei es verwunderlich, dass seitens der Behörden nicht klarer über die Person des Kandidaten und über die Besonderheit dieser «Wahl» informiert worden sei, sondern dass den Abstimmungsunterlagen kommentarlos der Stimmzettel beilag.

Nun hat Pfarrer Tobias Moser auf der Website der Kirchgemeinde einen Text publiziert, den die buebikernews-Redaktion hier gerne im Wortlaut wiedergeben möchte:

«Liebe Mitglieder der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Bubikon

Seit dem 1. September 2023 bin ich in Ihrer Kirchgemeinde als Pfarrer mit Schwerpunkt Jugend zu 100% angestellt. So darf ich bereits auf ein halbes Jahr erfreulicher Zusammenarbeit und viele schöne Begegnungen zurückblicken und habe den Eindruck, am rechten Ort zu sein. Die Urnenabstimmung erfolgt nun im Hinblick auf die Amtsdauer 2024-2028.

Ich stamme ursprünglich aus Winterthur und habe auf dem zweiten Bildungsweg Theologie im Vollzeitstudium studiert. Zuvor arbeitete ich in der Industrie und zuletzt als Dozent an einer Fachhochschule. Ich bin 49 Jahre alt und mit Miriam Moser-Bernhardt verheiratet. Zusammen haben wir drei erwachsene Kinder. Ich würde mich freuen, Teil Ihrer Gemeinde zu sein, mit Ihnen die Gemeinde weiter aufzubauen und die frohe Botschaft von Jesus Christus der kommenden Generation weiterzugeben.

Pfarrer Tobias Moser»