Katholische Kirchgemeinde St. Niklaus verliert Handlungsfähigkeit und bekommt Sachwalter

 

Die katholische Kirchgemeinde St. Niklaus Hombrechtikon – Grüningen – Wolfhausen verliert nach dem Rücktritt der gesamten Kirchenpflege ihre Handlungsfähigkeit und bekommt per 1. Januar einen Sachwalter.

 

Wie das Portal Goldküste24 zuerst berichtete, kam es rund die Kirchgemeindeversammlung vom 7. Dezember 2023 zum grossen Knatsch: Im Zentrum stand die Frage, wie mit der 2024 anstehenden Wiederwahl eines Pfarrers zu verfahren sei.


Im Anschluss an die Kirchgemeindeversammlung vom 7. Dezember 2023 hätten Präsidentin Doris Ackermann und Kirchenpfleger Jürg Epting bei der Aufsichtskommission um Entlassung aus dem Amt ersucht, heisst es auf der Website der Kirchgemeinde: «Die beiden Gesuche wurden bewilligt. Da im Vorfeld bereits die Gesuche von Albert Uttinger und Gabriela Schweizer bewilligt wurden, verliert die Kirchgemeinde per 1. Januar 2024 ihre Handlungsfähigkeit. Entsprechend wurde der Kirchgemeinde Hombrechtikon per 1. Januar 2024 das Selbstverwaltungsrecht entzogen.»

Mit Beschluss vom 18. Dezember 2023 habe der Synodalrat Peter Brunner, ehemaliges Mitglied des Synodalrates, zum Sachwalter für die Kirchgemeinde ernannt. Der Sachwalter werde ab 1. Januar 2024 sämtliche Rechte und Aufgaben der Kirchenpflege übernehmen.

 

Zur katholischen Pfarrei St. Niklaus gehören auch die Katholiken im Bubiker Ortsteil Wolfhausen. Die reformierte Kirche Bubikon und die katholische Kirchgemeinde Hombrechtikon betreiben gemeinsam das Ökumenische Zentrum in Wolfhausen. Der zurückgetretene Hombrechtiker Kirchenpfleger Jürg Epting ist Präsident der Baugenossenschaft Sonnenberg, der Betreiberin des Zentrums. (bn)

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