«Unterschiedliche Auffassung»: Stabschef des Regionalen Führungsstabs Bachtel schmeisst hin

Mathé Ronner (Bild: SZV Bachtel)
Mathé Ronner (Bild: SZV Bachtel)

 

Der erst seit Oktober 2021 amtierende Stabschef des Regionalen Führungsstabes (RFS) Bachtel, Mathé Ronner, ist überraschend zurückgetreten. Dies schreibt der Führungsstab auf seiner Website.

 

Mathé Ronner habe «wegen einer unterschiedlichen Auffassung über die Führung des Gremiums» nach zweijähriger Tätigkeit überraschend gekündigt: «Der Führungsstab und der übergeordnete Sicherheitszweckverband (SZV) Bachtel bedauern diese Entwicklung und danken Mathé Ronner für die geleisteten Dienste zugunsten der Oberländer Bevölkerung.

Der SZV werde nun die Neubesetzung der Stelle in Angriff nehmen. Bis eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger des Stabschefs gefunden ist, wird laut Mitteilung der stellvertretende Stabschef, Roland Anderegg, dem Führungsstab vorstehen. Die Leitung des RFS sei damit nahtlos sichergestellt. Eine offizielle Ausschreibung der Stelle ist für August geplant.


Bei Amtsantritt war Ronner zwar bereits 63 Jahre alt. Er hatte sich jedoch gemäss damaliger Kommunikation verpflichtet, das Amt die nächsten fünf Jahre – also bis 2026 – auszuüben.

 

Der RFS Bachtel ist ein Miliz-Gremium von Spezialisten, das bei Notlagen aufgeboten werden kann, um die Behörden der im Sicherheitszweckverband (SZV) Bachtel zusammengeschlossenen Gemeinden Bäretswil, Bubikon, Dürnten, Hinwil und Rüti im Krisenmanagement zu unterstützen. Bei solchen Notlagen handelt es sich etwa um grossflächige Hochwasser oder einen länger andauernden Stromausfall. Einen zweimonatigen Ernstfalleinsatz hatte der Führungsstab zu Beginn der Corona-Pandemie zu bewältigen.

 

(bn)

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